Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der Wappenlöwe mit dem Gaminger-Wappen (Wappen der Kartause Gaming, welche von 1349 bis 1782 den Verwaltungssitz im Schloss hatte) stammt aus dem Jahre 1956.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1160, wo Otto von Schibis, welcher als Verwalter der Grafen von Peilstein hier seine Tätigkeit ausgeübt hat, als Zeuge genannt wird. Dies ist die erste urkundliche Nennung des späteren Name „Scheibbs“.
Schloss Scheibbs mit Ringmauer, dem 22 m hohen Bergfried und zwei Rundtürmen ist im Kern eine um 1600 ausgebaute Vierflügelanlage um einen annähernd quadratischen Hof mit auf zwei Seiten zweigeschossigen Laubengängen auf abgefasten Viereckspfeilern und mit Kreuzgratgewölben. In einer Hofecke ist eine erhöhte, vorgebaute Loggia. Beim Eingang im Nordtrakt findet man eine bemerkenswerte Steinrahmung mit seitliche Pilaster, von Rustikalquadern unterbrochen, oben ein Doppelvolutenaufsatz und Dreiecksgiebel. Unterhalb des Dreiecksgiebels befindet sich das Wappen der Kartause Gaming und folgende Inschrift: AM Wappen DCXI (Anno 1611 ). An der Hauptfront zum Rathausplatz ist ein schräg gestellter Vorbau mit Dreiecksgiebel, spätbiedermeierlich mit den Wappen des Landes NÖ. und der Kartause Gaming. Südlich schiebt sich aus der Flucht ein mehrgeschossiger Baukörper mit einem von Zwiebelhelm bekröntem Eckturm (Baukern 14./15. Jhdt.).
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