Vollständig erfasst
Gemeinde: Sankt Martin
Kategorie: Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Errichtet am 24. Juni 1888
Bis 1888 verband die beiden Ortschaften St. Martin und Zeil nur eine Furt über die Lainsitz. Um eine bessere Verbindung dieser beiden Ortschaften zu ermöglichen, finanzierte der Bauer Josef Wandl, ehemals wohnhaft in Zeil
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Nr. 18, den Bau dieser Brücke, verlangte aber, dass die Gemeinde St. Martin dem Hl. Josef ein Monument setzt.
Josef Wandl war es auch, der der Gemeinde St. Martin einen großen Geldbetrag stiftete. Die Höhe des Betrages war trotz intensiver Nachforschungen nicht in Erfahrung zu bringen, dürfte aber nach Erfahrungswerten mit anderen Stiftungen 500 oder 1000 Gulden betragen haben. Durch die Geldentwertung im Laufe der Zeit ist dieser ansehnlicher Betrag auf ein Minimum entwertet worden. Geschichtlich erwiesen ist, dass der Gemeinderat der Gemeinde St. Martin in seiner Sitzung vom 25. Jänner 1958 in Punkt 2 der Tagesordnung folgenden Beschluss fasste:
"die bei der Raiffeisen St. Martin mit S 5 g 58 erliegende "Josef- Wandl-Stiftung" wird aufgelöst und der erliegende Betrag von der Gemeinde St. Martin übernommen".
Die Statue wurde um 1995 restauriert.
Beschreibung:
Westlich des Ortes auf der Lainsitz-Brücke steht die Statue des Hl. Josef. Auf einer im Querschnitt quadratischen Grundplatte steht ein hoher Granitsockel mit hohem Fußblock und Kragenplatte. Darauf steht in Sandstein der Hl. Josef mit dem Jesuskind
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am linken Arm und in der anderen trägt er Lilien. Geschützt wird die Statue durch einen geschwungenen Blechbaldachin der durch schmiedeeisernen Streben gestützt wird.
Auf dem Mittelstück des Sockels wurde in goldenen Lettern eine Widmung eingraviert: Errichtet nach dem Wunsche des edlen Wohltäters Josef Wandl den 24.Juni 1888 - in dankbarer Erinnerung die Gemeinde St. Martin.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sankt Martin |
Gemeindekennzahl |
30932 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Hl. Josef 1888 |
Objektkategorie |
1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
St. Martin -- GEM Sankt Martin |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
3608/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
3971 St. Martin |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
14.8379 |
Breitengrad |
48.664138 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.8 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
0.7 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
0.7 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Westlich des Ortes auf der Lainsitz-Brücke steht die Statue des Hl. Josef. Auf einer im Querschnitt quadratischen Grundplatte steht ein hoher Granitsockel mit hohem Fußblock und Kragenplatte. Darauf steht in Sandstein der Hl. Josef mit dem Jesuskind am linken Arm und in der anderen trägt er Lilien. Geschützt wird die Statue durch einen geschwungenen Blechbaldachin der durch schmiedeeisernen Streben gestützt wird.
Auf dem Mittelstück des Sockels wurde in goldenen Lettern eine Widmung eingraviert: Errichtet nach dem Wunsche des edlen Wohltäters Josef Wandl den 24.Juni 1888 - in dankbarer Erinnerung die Gemeinde St. Martin. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Errichtet am 24. Juni 1888
Bis 1888 verband die beiden Ortschaften St. Martin und Zeil nur eine Furt über die Lainsitz. Um eine bessere Verbindung dieser beiden Ortschaften zu ermöglichen, finanzierte der Bauer Josef Wandl, ehemals wohnhaft in Zeil Nr. 18, den Bau dieser Brücke, verlangte aber, dass die Gemeinde St. Martin dem Hl. Josef ein Monument setzt.
Josef Wandl war es auch, der der Gemeinde St. Martin einen großen Geldbetrag stiftete. Die Höhe des Betrages war trotz intensiver Nachforschungen nicht in Erfahrung zu bringen, dürfte aber nach Erfahrungswerten mit anderen Stiftungen 500 oder 1000 Gulden betragen haben. Durch die Geldentwertung im Laufe der Zeit ist dieser ansehnlicher Betrag auf ein Minimum entwertet worden. Geschichtlich erwiesen ist, dass der Gemeinderat der Gemeinde St. Martin in seiner Sitzung vom 25. Jänner 1958 in Punkt 2 der Tagesordnung folgenden Beschluss fasste:
"die bei der Raiffeisen St. Martin mit S 5 g 58 erliegende "Josef- Wandl-Stiftung" wird aufgelöst und der erliegende Betrag von der Gemeinde St. Martin übernommen".
Die Statue wurde um 1995 restauriert.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
DEHIO NÖ Nord, Seite 1020
Josef Hunata, Zusammenstellung der Marterl 1939
Johann Gattringer, 13.12.1992
Sitzungsprotokoll des Gemeinderates d. Gemeinde St. Martin vom 25.1.1958 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-04-01 |
Erfasser |
Alexander Szep |
Datum der letzten Bearbeitung |
2022-10-03 |
letzter Bearbeiter |
Michaela Baumgartner |
Vollständig erfasst
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