Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Im Volksmund spricht man vom 'Hexenkreuz'. Vor allem zur 'Walpurgisnacht' (das ist die Nacht vom 30. April zum 1. Mai) sollen sich immer wieder bei diesem Kreuz die Hexen zum Tanz treffen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die Kreuzsetzungssage lautet wie folgt: Ein Bauer aus Kleinulrichschlag fuhr mit seinem Ochsengespann schwer beladen Richtung Drösiedl. Er wollte von Drösiedl zur Trausmühle fahren, um sein Korn mahlen zu lassen. Es brach schon der Abend herein als er seinen Hof mit dem Fuhrwerk verließ. Doch als er mit seinem Gespann die Kreuzung zum Galgenberg nach Ludweis erreichte, wurden die Ochsen immer langsamer, obwohl der Bauer mit der Peitsche seine Tiere antrieb. Den Tieren stand der weiße Schaum im Gesicht und die Last wurde immer schwerer. Nun drehte sich der Bauer zu seiner Ladung um und erschrak heftig, Lucifer höchst persönlich saß auf seinen Kornsäcken. Der Bauer bekreuzigte sich rasch und schon war der Teufel verschwunden. Aus diesem Anlasse ließ der Bauer Namens 'Wedlinger' in den nächsten Tagen ein altes Friedhofskreuz aufstellen und segnen, seit dieser Zeit ist Satan an dieser Stelle nicht mehr gesehen worden und man kann die Kreuzung ohne Wegbehinderung passieren. |
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