Zeitkategorie |
15. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Im Frauenhofner Heimatbuch ist nachstehende Restaurierungsgeschichte zu entnehmen. Da dieser Fleck, auf dem die Säule ruht, früher einmal zu den Gründen der Familie Steinböck gehört hatte (ehem. Aigner Besitz, Nr. 60), ließ Bürgermeister Ökonomierat Josef Steinböck 1977 anläßlich seines 50. Geburtstages diesen heute dort befindlichen Bildstock errichten. Vorher wurde dieser zudem einer Renovierung unterzogen. Dabei wurde oben auf dem Sockel eine neue Statue, gestaltet vom Maler Adolf Blaim aus Messern, aufgesetzt. Adolf Blaim kreierte die Statue nach der Heiligen Barbara, weil Bürgermeister Steinböck ebenso wie die hl. Barbara am 4.12. Geburtstag hat. vgl. Heide und Parwis MANOUNTSCHEHRI, Frauenhofener Heimatbuch, 2007.
Der ursprüngliche Standort der Säule allein ohne der Barbara Figur dürfte nicht weit vom aktuellen Standort gewesen sein, vorbehaltlich war das Kleinflurdenkmal an der Alten Straße positioniert. Datiert ist das Marterl mit der Jahreszahl 1477. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Als eine der 14 Nothelfer wird Barbara besonders zum Schutz vor jähem Tod und als Beistand der Sterbenden angerufen, ihr Gebet um Sündenvergebung für alle Christen sei ihr durch eine Stimme vom Himmel bestätigt worden. In Deutschland ist sie eines der drei Heiligen Madln oder - auch zusammen mit Dorothea - der „Virgines capitales”, der „vorzüglichen Jungfrauen”. Symbolisch stehen die aufgeblühten Zweige für Christus, den „Spross aus der Wurzel Jesse”: Wenn die Knospe die enge Hülle sprengt, erwacht der Gläubige durch die Geburt des Erlösers zu neuem Leben. Zahlreiche Volksbräuche zeigen ihre Beliebtheit: Zweige werden an ihrem Gedenktag als „Barbarazweige” von Apfel- oder Kirschbäumen abgeschnitten und ins Wasser gestellt; blühen sie am Weihnachtsfest, dann wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet. Dieses Brauchtum soll auf Barbaras Gefangenschaft zurückgehen: sie habe einen verdorrten Kirschbaumzweig mit Tropfen aus ihrem Trinknapf benetzt; in den letzten Tagen ihres Lebens, schon im Bewusstsein ihres Todesurteils, fand sie Trost darin, dass der Zweig in ihrer Zelle blühte. und Barbara sagte: „Du schienst tot, aber bist aufgeblüht zu schönem Leben. So wird auch es auch mit meinem Tod sein. Ich werde zu neuem, ewigen Leben aufblühen.” Quelle: http://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Barbara.htm (19.03.2013) |
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