Gemeinde: Anthering Kategorie: Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert | | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik: Das Bauernhaus stand ursprünglich auf der anderen Straßenseite. Nach einem Brand wurde das Haus im Jahre 1900 von italienischen Bauhandwerkern an der jetzigen Stelle neu errichtet. In der Nische befand sich früher eine Marienstatue, die
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mit der Zeit unansehnlich wurde. Die Jesusstatue war ein Geschenk der Eltern an die Bauersleute. Bei einigen Bauern waren sogenannte 'Scherbengruben' üblich, in denen zerbrochene Töpfe, Kübel, Kacheln usw. gesammelt wurden. Von diesen Gruben holte man sich bei Bedarf Tonscherben für die Hausfassade.
Beschreibung: Drei Fassadenseiten des nach Osten ausgerichteten, zweigeschoßigen Bauernhauses sind mit Bachsteinen gemauert, die Zwischenräume mit Mörtel ausgefugt und mit bunten Tonscherben verziert.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Anthering
Gemeindekennzahl
50302
Ortsübliche Bezeichnung
Fassade Schönberg
Objektkategorie
3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Drei Fassadenseiten des nach Osten ausgerichteten, zweigeschoßigen Bauernhauses sind mit Bachsteinen gemauert, die Zwischenräume mit Mörtel ausgefugt und mit bunten Tonscherben verziert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Oberhalb der Haustüre befindet sich eine 48 x 62cm große Nische, die mit einem Putzband eingefasst ist. Die Nische ist mit bemalten Schlackensteinen ausgekleidet und vermittelt den Eindruck einer Höhle im Berg. Die Herz-Jesustatue in der Mitte trägt eine weiße Tunika und einen roten Umhang.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Bauernhaus stand ursprünglich auf der anderen Straßenseite. Nach einem Brand wurde das Haus im Jahre 1900 von italienischen Bauhandwerkern an der jetzigen Stelle neu errichtet. In der Nische befand sich früher eine Marienstatue, die mit der Zeit unansehnlich wurde. Die Jesusstatue war ein Geschenk der Eltern an die Bauersleute. Bei einigen Bauern waren sogenannte 'Scherbengruben' üblich, in denen zerbrochene Töpfe, Kübel, Kacheln usw. gesammelt wurden. Von diesen Gruben holte man sich bei Bedarf Tonscherben für die Hausfassade.
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