Wetterkreuz Ibertsberg
Religiöse KleindenkmälerKreuzeWetterkreuze
Gemeinde: Obertrum am See
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz wurde 1820 von der Familie Simmerstätter ('Bartels-Gut') errichtet.
Beschreibung:
Kurz vorm Ortsteil Ibertsberg in der Nähe des Bildstockes steht dieses nach Nordosten ausgerichtete Wetterkreuz. An dem 3,30m hohen Holzkreuz mit Kleeblattenden und gewelltem Kupferblechdach mit gezahntem Rand sind ein Kruzifix und eine Spruchtafel aus Gusseisen befestigt. Die überdachte Tafel verzeichnet die Namen der Verstorbenen beider Bauernhöfe aus der Zeit zwischen 1886 und 2004. Hinter dem Wetterkreuz ist ein großer Kirschbaum gepflanzt.
Details
Gemeindename | Obertrum am See |
Gemeindekennzahl | 50327 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wetterkreuz Ibertsberg |
Objektkategorie | 1562 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Wetterkreuze) |
Katastralgemeinde | Obertrum -- GEM Obertrum am See |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1704 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obertrum am See, Kirchstätt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ibertsberg 1 |
Längengrad | 13.064693 |
Breitengrad | 47.919952 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.11 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.11 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kurz vorm Ortsteil Ibertsberg in der Nähe des Bildstockes steht dieses nach Nordosten ausgerichtete Wetterkreuz. An dem 3,30m hohen Holzkreuz mit Kleeblattenden und gewelltem Kupferblechdach mit gezahntem Rand sind ein Kruzifix und eine Spruchtafel aus Gusseisen befestigt. Die überdachte Tafel verzeichnet die Namen der Verstorbenen beider Bauernhöfe aus der Zeit zwischen 1886 und 2004. Hinter dem Wetterkreuz ist ein großer Kirschbaum gepflanzt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das farbig bemalte Gusseisenkreuz (reich dekoriertes Apfelkreuz) trägt in 2,60m Höhe eine Christusfigur mit Lendenschurz. Kopf und Augen sind nach oben gerichtet. Der Nimbus befindet sich in der Kreuzmitte und trägt die Inschrift 'INRI'. Ein Engelkopf stützt die Füße des Herrn. Darunter tragen zwei Putten den Ehrenkranz und den Kelch mit den Hostien. Weiters finden sich Verzierungen mit Mohnblumen und Lilien. In der Mitte der Tafel, gerahmt von dorischen Säulen, kniet ein Engel und läutet zum himmlischen Gebet. Darüber steht: 'Gelobt sei Jesus Christus'. Den Abschluss bilden zwei übereinanderliegende Zeremonienstäbe. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kreuz wurde 1820 von der Familie Simmerstätter ('Bartels-Gut') errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit Familie Simmerstätter und Auszug aus der von Krämer, Horst Willi, Köln, 1987 für die Besitzerfamilie privat erstelltes, unveröfentlichtes Skript über das Wetterkreuz. |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Maria Strasser/ Ursula Huemer |