Marienkapelle beim Kramer

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Saaldorf-Surheim

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nach den Daten im Gitter wurde der Kapellenbildstock im Jahre 1765 von den Vorbesitzern des heutigen Anwesens errichtet. Die Initialen weisen auf die Mesner- und Schullehrer Eheleute, Marcus Surer und Gertraud Perger, hin. Angenommen wird, dass die Kapelle aus Anlass des Eintritts ihres Sohnes Franz Surer in den Augustinerorden erbaut wurde. Renovierung 1988 Franz Nefzger. Diese Kapelle zählt wohl zu den ältesten der Gemeinde. Der Überlieferung nach soll hier eine regelmäßige Wallfahrt vorbeigezogen und Station gemacht haben.

Beschreibung:

Die nach Süden ausgerichtete Kapelle mit einer Giebelhöhe von ca. 3,25 m ist gemauert (teils Bruchsteine) und verputzt, sowie Kalk getüncht. Das Zeltdach ist mit Scharschindeln gedeckt. Die nach Süden offene Kapelle ist in der Tiefe etwa zur Hälfte geteilt. Ein Altartisch ist ab hier aufgemauert. Abgeschlossen ist die segmentbogenförmige Apsis durch ein schönes Schmiedeeisengitter in der Größe von 1,75 x 1,20 m. Die Jahreszahl '1765', die Initialen 'MS' und 'CP' im oberen Bogen des Gitters, sowie ein Marienmonogramm sind kunstvoll integriert.

Details

Gemeindename Saaldorf-Surheim
Gemeindekennzahl 172130
Ortsübliche Bezeichnung Marienkapelle beim Kramer
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Surheim -- GEM Saaldorf-Surheim
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 6
Ortschafts- bzw. Ortsteil Surheim
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Unter der Dorflinde
Längengrad 12.958654
Breitengrad 47.875187

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.95
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Maßnahmen zur Fundamententfeuchtung, sowie evtl. einzelne Zweige der Linde kürzen und Vermoosung auf den Schindeln entfernen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die nach Süden ausgerichtete Kapelle mit einer Giebelhöhe von ca. 3,25 m ist gemauert (teils Bruchsteine) und verputzt, sowie Kalk getüncht. Das Zeltdach ist mit Scharschindeln gedeckt. Die nach Süden offene Kapelle ist in der Tiefe etwa zur Hälfte geteilt. Ein Altartisch ist ab hier aufgemauert. Abgeschlossen ist die segmentbogenförmige Apsis durch ein schönes Schmiedeeisengitter in der Größe von 1,75 x 1,20 m. Die Jahreszahl '1765', die Initialen 'MS' und 'CP' im oberen Bogen des Gitters, sowie ein Marienmonogramm sind kunstvoll integriert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das etwa 0,70 x 0,85 m große Leinwandbild mit Rahmen in der Apsisnische zeigt in Öl gemalt die Darstellung der 'Muttergottes vom Guten Rat'. Möglicherweise wurde das Bild erst einige Jahre nach der Erbauung der Kapelle gemalt.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach den Daten im Gitter wurde der Kapellenbildstock im Jahre 1765 von den Vorbesitzern des heutigen Anwesens errichtet. Die Initialen weisen auf die Mesner- und Schullehrer Eheleute, Marcus Surer und Gertraud Perger, hin. Angenommen wird, dass die Kapelle aus Anlass des Eintritts ihres Sohnes Franz Surer in den Augustinerorden erbaut wurde. Renovierung 1988 Franz Nefzger. Diese Kapelle zählt wohl zu den ältesten der Gemeinde. Der Überlieferung nach soll hier eine regelmäßige Wallfahrt vorbeigezogen und Station gemacht haben.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer, bzw. Gemeindearchiv Fr. Maria Hafner

Franz Nefzger
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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