Kalvarienberggruppe St. Leonhard

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKalvarienberge

Gemeinde: Tamsweg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die plastische Darstellung, Christus mit den Schächern, beim Tor der Wehrmauer in St. Leonhard wurde 1691 von Johann Georg Mohr angefertigt. 1722 ist eine Renovierung der Figuren durch Gregor Lederwasch verzeichnet. 2014/15 wurde die Kreuzigungsgruppe restauriert.

Beschreibung:

Als markantes Zeichen am Ende des Pilgerweges auf den Leonhardsberg ist die Szene der Kreuzigung Christi mit den beiden Schächern an der östlichen Außenmauer der Wehranlage - zwischen der Marienkapelle und den sich im Norden der Anlage öffnenden Torbogen - zu sehen. Die drastische Darstellung der in Lebensgröße dargestellten Holzfiguren, die schmerzverzerrten Gesichter und die sich windenden Glieder der beiden Schächer verdeutlichen das Leiden am Kreuz in anschaulicher Weise.
Die Gruppe der drei Kreuze ist durch ein Vordach aus Holz geschützt und mit einem Holzzaun eingefasst. Im Vergleich zu den beiden Schächern, die mit bärtigen Gesichtern und dunklen Leibern in Todesangst sich von ihren Fesseln vom Kreuz zu lösen versuchen, hebt sich Christus in der Mitte ans Kreuz genagelt mit gesenktem, würdevollen Kopf deutlich ab.

Details

Gemeindename Tamsweg
Gemeindekennzahl 50510
Ortsübliche Bezeichnung Kalvarienberggruppe St. Leonhard
Objektkategorie 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge)

Katastralgemeinde Tamsweg -- GEM Tamsweg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .201
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Leonhard
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Leonhardsberg
Längengrad 13.802638
Breitengrad 47.122839

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Als markantes Zeichen am Ende des Pilgerweges auf den Leonhardsberg ist die Szene der Kreuzigung Christi mit den beiden Schächern an der östlichen Außenmauer der Wehranlage - zwischen der Marienkapelle und den sich im Norden der Anlage öffnenden Torbogen - zu sehen. Die drastische Darstellung der in Lebensgröße dargestellten Holzfiguren, die schmerzverzerrten Gesichter und die sich windenden Glieder der beiden Schächer verdeutlichen das Leiden am Kreuz in anschaulicher Weise.
Die Gruppe der drei Kreuze ist durch ein Vordach aus Holz geschützt und mit einem Holzzaun eingefasst. Im Vergleich zu den beiden Schächern, die mit bärtigen Gesichtern und dunklen Leibern in Todesangst sich von ihren Fesseln vom Kreuz zu lösen versuchen, hebt sich Christus in der Mitte ans Kreuz genagelt mit gesenktem, würdevollen Kopf deutlich ab.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die plastische Darstellung, Christus mit den Schächern, beim Tor der Wehrmauer in St. Leonhard wurde 1691 von Johann Georg Mohr angefertigt. 1722 ist eine Renovierung der Figuren durch Gregor Lederwasch verzeichnet. 2014/15 wurde die Kreuzigungsgruppe restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kalvarienberggruppe St. Leonhard
21.05.2020
Juliana Lankmayer

Kalvarienberggruppe St. Leonhard
21.05.2020
Juliana Lankmayer

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Kalvarienberggruppe St. Leonhard
24.05.2020
Juliana Lankmayer

Kalvarienberggruppe St. Leonhard
23.03.2017
Josef Neumann

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Tamsweg, Objekt Nr. 82;
Festschrift Leonhard Steinwender, 1933;
www.kichen.net , Dechant Dr. Markus Danner;
Ergänzt durch Fam. Lankmayer 2020

Juliana Lankmayer
Datum der Erfassung 2018-09-23
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-16
letzter Bearbeiter Klaus Heitzmann

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.