Chronik: Die Taferne war und ist bis heute eine Gastwirtschaft mit der Berechtigung alkoholische Getränke auszuschenken und kann urkundlich bis 1509 mit Oswald Sampel von Lamb zurückverfolgt werden. Grundherr war damals der Erzbischof. Als Jacob Sämpl 1627
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starb, bekam sein Sohn Andrä Sämpl Häusl und Gärtl am Kropfbichl, eine Taferne samt einer Gmachlmühle und durch Wechsel die halbe Huebn am Stuel. Aus dieser Zeit stammt auch die Jahreszahl 1652 unter dem Giebel des Kastens, vermutlich das Errichtungsdatum. Vor ca. 10 Jahren wurde der Kasten restauriert und neu bemalt und mit einer Gartenmauer eingefasst.
Beschreibung: Vor dem Gasthaus Tafernwirt, quer zur Firstrichtung des Haupthauses steht der dazugehörige dreigeschoßige Kasten. Das Kellergeschoß des gemauerten Kastens weist einen rechteckigen Grundriss auf und ist in den Hang gebaut. Zu der leicht aus der Achse
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gerückten, giebelseitige Eingangstür im erhöhten Erdgeschoß führt eine kleine Freitreppe. Darüber ist eine quadratische Maueröffnung ausgespart, ansonsten ist der Kasten geschlossen. Die orange-roten Verzierungen beschränken sich auf die Öffnungen und die Eckquaderung. Auf der Tür- wie auch auf der Fensterrahmung sind Pyramidenspitzen aufgesetzt. Entlang des Giebels verläuft ein Wellenband, direkt unterhalb des Firstes ist die Jahreszahl 1652 zu lesen.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Vor dem Gasthaus Tafernwirt, quer zur Firstrichtung des Haupthauses steht der dazugehörige dreigeschoßige Kasten. Das Kellergeschoß des gemauerten Kastens weist einen rechteckigen Grundriss auf und ist in den Hang gebaut. Zu der leicht aus der Achse gerückten, giebelseitige Eingangstür im erhöhten Erdgeschoß führt eine kleine Freitreppe. Darüber ist eine quadratische Maueröffnung ausgespart, ansonsten ist der Kasten geschlossen. Die orange-roten Verzierungen beschränken sich auf die Öffnungen und die Eckquaderung. Auf der Tür- wie auch auf der Fensterrahmung sind Pyramidenspitzen aufgesetzt. Entlang des Giebels verläuft ein Wellenband, direkt unterhalb des Firstes ist die Jahreszahl 1652 zu lesen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Taferne war und ist bis heute eine Gastwirtschaft mit der Berechtigung alkoholische Getränke auszuschenken und kann urkundlich bis 1509 mit Oswald Sampel von Lamb zurückverfolgt werden. Grundherr war damals der Erzbischof. Als Jacob Sämpl 1627 starb, bekam sein Sohn Andrä Sämpl Häusl und Gärtl am Kropfbichl, eine Taferne samt einer Gmachlmühle und durch Wechsel die halbe Huebn am Stuel. Aus dieser Zeit stammt auch die Jahreszahl 1652 unter dem Giebel des Kastens, vermutlich das Errichtungsdatum. Vor ca. 10 Jahren wurde der Kasten restauriert und neu bemalt und mit einer Gartenmauer eingefasst.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002
Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt.- Wien, 1986
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2019-08-06
Erfasser
Rosmarie Gfrerer
Datum der letzten Bearbeitung
2020-03-11
letzter Bearbeiter
Andrea Rosenberger
Vollständig erfasst
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