Sack Kasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der rechteckige Kasten wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Besitzer des Gasthauses "Schmiedwirt" errichtet und zur Aufbewahrung von Getreide, Speck und Fleisch verwendet. Die Haken im Deckengewölbe weisen darauf hin, dass der Kasten später auch als Schlachtraum genutzt wurde.

Nach der Übertragung des Kastens an die Fam. Pritz im Jahre 2008 erfolgte der schrittweise Umbau für Wohnzwecke.

Beschreibung:

Der Sackkasten, früher Schmiedwirtskasten genannt, befindet sich im Dorf
im Bereich der Schmiedbrücke, zwischen dem Haus Pirker (Hausnummer 59) und einer bergseitig angebauten Holzhütte.
Der gesamte Kasten besteht aus Natursteinmauerwerk, wurde aber mittlerweile isoliert, feinkörnig verputzt und gelb gefärbt. Das Erdgeschoß mit einer Fläche von 18 m² hat ein Tonnengewölbe und wird derzeit als Werkstatt genutzt. Aus diesem Grunde wurde ein Lüftungsschacht zugemauert und im zweiten ein Glasfenster eingesetzt. Die westseitige Eingangstüre, eine Eisenblechtüre, wurde durch eine Tür aus Holz ersetzt. Das Obergeschoß dient nunmehr als Wohnraum. Das Dach ist mit Eternitziegeln gedeckt.

Details

Gemeindename Muhr
Gemeindekennzahl 50505
Ortsübliche Bezeichnung Sack Kasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Vordermuhr -- GEM Muhr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 11/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Vordermuhr 66
Längengrad 13.497191
Breitengrad 47.099169

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Sackkasten, früher Schmiedwirtskasten genannt, befindet sich im Dorf
im Bereich der Schmiedbrücke, zwischen dem Haus Pirker (Hausnummer 59) und einer bergseitig angebauten Holzhütte.
Der gesamte Kasten besteht aus Natursteinmauerwerk, wurde aber mittlerweile isoliert, feinkörnig verputzt und gelb gefärbt. Das Erdgeschoß mit einer Fläche von 18 m² hat ein Tonnengewölbe und wird derzeit als Werkstatt genutzt. Aus diesem Grunde wurde ein Lüftungsschacht zugemauert und im zweiten ein Glasfenster eingesetzt. Die westseitige Eingangstüre, eine Eisenblechtüre, wurde durch eine Tür aus Holz ersetzt. Das Obergeschoß dient nunmehr als Wohnraum. Das Dach ist mit Eternitziegeln gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der rechteckige Kasten wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Besitzer des Gasthauses "Schmiedwirt" errichtet und zur Aufbewahrung von Getreide, Speck und Fleisch verwendet. Die Haken im Deckengewölbe weisen darauf hin, dass der Kasten später auch als Schlachtraum genutzt wurde.

Nach der Übertragung des Kastens an die Fam. Pritz im Jahre 2008 erfolgte der schrittweise Umbau für Wohnzwecke.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pritz Theresia (vormalige Eigentümerin)
Pritz Bernhard (Eigentümer)

Josef Griessner
Datum der Erfassung 2019-11-04
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-26

Standort

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