Salzburgs Klein-und Flurdenkmäler

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Nationalparkausstellung "(M)URSPRUNG" ist ein Projekt der Nationparkverwaltung Hohe Tauern in Kooperation mit der Gemeinde Muhr und dem Biosphärenpark Salzburger Lungau. Die Idee zur Gestaltung der Ausstellung entwickelte die Firma Zangl in Graz. In die Finalisierung war neben der Nationalparkverwaltung und Verantwortlichen des Biosphärenparks auch ein Team der Gemeinde Muhr eingebunden: Bgm. Sepp Kandler, Vbgm. Hans-Jürgen Schiefer, Kornelia Gfrerer und Robert Grießner.

Beschreibung:

Die Nationalparkausstellung ist im Erdgeschoß des Gemeindeamtes untergebracht. Das Eingangsportal befindet sich ostseitig.
Die aus Kunststoff angefertigte, leicht geschwungene Bildtafel hat eine Gesamtlänge von 14,3m. Das durch unterschiedliche Blautöne dargestellte bewegte Wasser schafft eine Verbindung zum Ausstellungstitel, nämlich zur Mur und deren Ursprung im hintersten Murtal.

In dominanter weißer Schrift steht geschrieben:
(M)URSPRUNG
Darüber ist zu lesen:
Nationalpark Hohe Tauern (mit Logo)
und
Biosphärenpark Salzburger Lungau (mit Logo)
Unter dem Ausstellungstitel steht:
Natur im Fluss
The flow of nature

Die Inhalte der Ausstellung beschreibt die Nationalparkverwaltung mit folgendem Text (Website):

"Kraftvoll entspringt die Mur dem östlichen Tauerngebirge, um stromabwärts den zweitlängsten Fluss Österreichs zu bilden. Sie prägt die Natur, die Menschen und die Landschaft in einer Region, die Anteil am Nationalpark Hohe Tauern hat und gleichzeitig zum Biosphären-Park-Lungau gehört.

Der Mur-Ursprung ist Ausgangspunkt vielfältiger Betrachtungen. Ein in dieser Form einzigartiges Hochgebirgs-Schutzgebiet, in Jahrmillionen entstanden und reich an belebter und unbelebter Vielfalt trifft hier auf altes Kulturland, das seit Jahrtausenden vom Menschen nutzbar gemacht wird und viele Besonderheiten entstehen ließ. Erst bei genauerer Betrachtung werden die zugrundeliegenden, natürlichen und kulturellen Prozesse mit ihrer Bedeutung für zukünftige Entwicklungen erkennbar.

Der Naturschutzgedanke eines Nationalpark-Managements und die Strategien der nachhaltigen Nutzung der Biosphärenregion greifen in beispielhafter Weise ineinander und ermöglichen zum einen unberührte wie auch gesteuerte Abläufe. Mit dem Einwirken vielfältiger Kräfte wird hier das Prinzip des stetigen Wandels im Netzwerk der Natur in besonderem Maße sichtbar."