Gemeinde: Lessach Kategorie: Dachreiter | Glockentürmchen | Zeitkategorie: 17. Jahrhundert
Chronik: Historische Bausubstanz aus dem 17. Jahrhundert, erneuert im Rahmen der Dachsanierung des Hauses im Jahre 2005. Der Dachreiter zeigt ein Abwehrsymbol, welches das Haus vor Unwetter und bösen Geistern schützen soll.
Beschreibung: Der ehemalige Zehenthof 'Gambs' liegt mit einer imposanten historischen Gebäudegruppe am ostseitigen Hang des Lessachtales und besteht aus Wohnhaus, zwei großen Wirtschaftsgebäuden, Getreidekasten, Schmiede und einer großen Kapelle
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. Die historische Bausubstanz aus dem 17. Jhdt. wurde nahezu unverändert erhalten und im Jahr 2005 unter Denkmalschutz gestellt. Das mächtige 2-geschoßige Wohnhaus (Querflurhaus) ist in schwerem Mauerwerk mit durchwegs originalen, schrägen Fensterlaibungen errichtet. An der Giebelseite im Obergeschoß zeigt eine bemalte Holztafel die Marienkrönung und Heilige. An der südlichen Traufseite eine Rundbogennische mit Holzskulptur, Hl. Jakobus aus dem 17. Jhdt. Verbrettere Giebelfelder mit Lüftungsluken (Vierpaß). An der Talseite ein innenliegender Gang mit kunstvoll geschnittenen Brüstungsbrettern. Die Dachreiter an den Giebelenden des Gambsnhofes sind aus Kupfer. Sie zeigen eine an einem Kugelaufsatz befestigte Fahne mit den Umrissen eines Tierkopfes.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der ehemalige Zehenthof 'Gambs' liegt mit einer imposanten historischen Gebäudegruppe am ostseitigen Hang des Lessachtales und besteht aus Wohnhaus, zwei großen Wirtschaftsgebäuden, Getreidekasten, Schmiede und einer großen Kapelle. Die historische Bausubstanz aus dem 17. Jhdt. wurde nahezu unverändert erhalten und im Jahr 2005 unter Denkmalschutz gestellt. Das mächtige 2-geschoßige Wohnhaus (Querflurhaus) ist in schwerem Mauerwerk mit durchwegs originalen, schrägen Fensterlaibungen errichtet. An der Giebelseite im Obergeschoß zeigt eine bemalte Holztafel die Marienkrönung und Heilige. An der südlichen Traufseite eine Rundbogennische mit Holzskulptur, Hl. Jakobus aus dem 17. Jhdt. Verbrettere Giebelfelder mit Lüftungsluken (Vierpaß). An der Talseite ein innenliegender Gang mit kunstvoll geschnittenen Brüstungsbrettern. Die Dachreiter an den Giebelenden des Gambsnhofes sind aus Kupfer. Sie zeigen eine an einem Kugelaufsatz befestigte Fahne mit den Umrissen eines Tierkopfes.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Erdgeschoß befindet sich ein breiter, durchgehender Querflur mit Tramdecke und Backofen, zwei Stuben mit Tramdecken sowie die Küche mit Kreuzgratgewölbe. Bergseitig befinden sich Wirtschaftsräume mit Tramdecken. Im Obergeschoß ebenfalls ein durchgehender Querflur mit Tramdecke, eine große Stube mit schwerer Tramdecke und frühbarocken Türen und Türstöcken. Weiters eine getäfelte Zirbenstube mit alten Türen. Bergseitig drei Räume gleichfalls mit Tramdecken. Als Dachstuhl dient ein stehender Lungauer Scherbalkendachstuhl unterstützt durch verzierte, doppelte, verblattete und holzgenagelte Kopfbänder.Die zwei großen Wirtschaftsgebäude haben ein gemauertes Stallgeschoß mit einem darüber befindlichen Blockbau mit Krüppelwalmdach mit bergseitigen, pultdachförmigen Tenneneinfahrten. Die Giebelverbretterungen zeigen geometrische Lüftungsluken (Vierpaß, Kreis, Dreieck, etc.).Innen sind die seitlichen Verbretterungen der Dreschtennen mit vielen Kerbschnitzereien versehen.
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Historische Bausubstanz aus dem 17. Jahrhundert, erneuert im Rahmen der Dachsanierung des Hauses im Jahre 2005. Der Dachreiter zeigt ein Abwehrsymbol, welches das Haus vor Unwetter und bösen Geistern schützen soll.
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