Gemeinde: Traunstein Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Die Kapelle wurde um 1910 von den damaligen Hofeigentümern Valentin und Maria Marchl erbaut. Ein genauer Grund hierfür ist nicht mehr bekannt, man vermutet allerdings den Dank für eine geglückte Heirat als Hintergrund. 2006 wurde die
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über Jahrzehnte in schlechtem Zustand sich befindliche Kapelle außen wie auch innen komplett (und gelungen) renoviert. Im Rahmen einer kleinen Andacht segnete sie Kaplan Georg März, Traunstein, im Juli desselben Jahres.
Beschreibung: Bei der Einöde Holzleiten, etwa 650 m nördlich von Hochberg, befindet sich als Teil der eigenwilligen Hofanlage – zu der u.a. ein südländisch anmutendes Wohngebäude zählt – auch eine Kapelle. Sie ist auf rechteckigem
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Grundriss gemauert mit einem Vorbau (B: 2,30; T: 0,50 m) im Süden, wo, von einer Segmentbogennische geschützt, eine Holztüre den Zugang ermöglicht, und einer Abschrägung auf 0,85 m im Norden. Das steile Satteldach mit verzierten Windläden ist mit Falzziegeln eingedeckt, an der Nordseite abgewalmt, mit einem verblechten Glockentürmchen, dessen Spitze ein vergoldetes Wieder-Kreuz bildet. In der Südwand mittig oberhalb des Zugangs nimmt eine kleine Segmentbogennische Blumenschmuck auf; der Umgriff der Kapelle ist gleichfalls üppig begrünt. Für Lichteinfall sorgt ein Buntglasfenster in der Ostwand.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunstein
Gemeindekennzahl
189155
Ortsübliche Bezeichnung
Holzleitner Kapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Bei der Einöde Holzleiten, etwa 650 m nördlich von Hochberg, befindet sich als Teil der eigenwilligen Hofanlage – zu der u.a. ein südländisch anmutendes Wohngebäude zählt – auch eine Kapelle. Sie ist auf rechteckigem Grundriss gemauert mit einem Vorbau (B: 2,30; T: 0,50 m) im Süden, wo, von einer Segmentbogennische geschützt, eine Holztüre den Zugang ermöglicht, und einer Abschrägung auf 0,85 m im Norden. Das steile Satteldach mit verzierten Windläden ist mit Falzziegeln eingedeckt, an der Nordseite abgewalmt, mit einem verblechten Glockentürmchen, dessen Spitze ein vergoldetes Wieder-Kreuz bildet. In der Südwand mittig oberhalb des Zugangs nimmt eine kleine Segmentbogennische Blumenschmuck auf; der Umgriff der Kapelle ist gleichfalls üppig begrünt. Für Lichteinfall sorgt ein Buntglasfenster in der Ostwand.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der schlichte Altar aus Holz wurde 2006 von Schreinermeister Georg Zeilinger, Traunstein-Einham, restauriert. Die geschnitzte Marienstatue im Stil der Muttergottes von Lourdes stifteten Annemarie und Hans Biller, Grabenstätt; gefasst wurde sie von dem Siegsdorfer Fassmaler und Vergolder Franz Wirth. Sie ersetzt das Retabel als Zentrum des Altaraufbaus und wird von zwei bildlichen Darstellungen (B: 0,25; H: 0,40 m) ohne größeren Wert, links Christus mit der Heiligen Schrift, rechts ein Heiliger (möglicherweise Konstantin) begleitet.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Kapelle wurde um 1910 von den damaligen Hofeigentümern Valentin und Maria Marchl erbaut. Ein genauer Grund hierfür ist nicht mehr bekannt, man vermutet allerdings den Dank für eine geglückte Heirat als Hintergrund. 2006 wurde die über Jahrzehnte in schlechtem Zustand sich befindliche Kapelle außen wie auch innen komplett (und gelungen) renoviert. Im Rahmen einer kleinen Andacht segnete sie Kaplan Georg März, Traunstein, im Juli desselben Jahres.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Günter Buthke (Bjr): Ein Stück christlicher Kultur erhalten. Restaurierter Altar und renovierte Kapelle in Holzleiten wurden gesegnet. In: Traunsteiner Tagblatt vom 19. Juli 2006. Pfarrarchiv Haslach, A VIII/12: Verzeichnis der Wegkapellen, Marterln und Feldkreuze, 1938.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2007-01-01
Erfasser
F. Haselbeck
Datum der letzten Bearbeitung
2007-01-01
letzter Bearbeiter
F. Haselbeck
Vollständig erfasst
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