Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten |
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Aus welchem Grund die Kapelle errichtet wurde ist schwer zu sagen. Die einen glauben, sie stamme aus der Pestzeit, die anderen glauben aus der Franzosenzeit um 1800. Beide Annahmen sind nicht stichhaltig. Auf dem alten Gnadenbild der 'Schmerzhaften Muttergottes
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Beschreibung:
Die Stierlingkapelle befindet sich im Stierlingwald. Die gemauerte und verputzte Kapelle ist mit einem Satteldach gedeckt, das an der Schauseite weit vorkragt und von zwei in Form geschnittenen Holzsäulen getragen wird. Der überdachte Andachtsraum
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Sankt Georgen bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50329 |
Ortsübliche Bezeichnung | Stierling Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | St.Georgen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 891/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obereching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.902306 |
Breitengrad | 47.978328 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Stierlingkapelle befindet sich im Stierlingwald. Die gemauerte und verputzte Kapelle ist mit einem Satteldach gedeckt, das an der Schauseite weit vorkragt und von zwei in Form geschnittenen Holzsäulen getragen wird. Der überdachte Andachtsraum ist 2,25 m tief. Man betritt die Kapelle über einen segmentbogigen Eingang. Zwei spitzbogige Fenster erhellen den Innenraum. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Altarnische, die mit einem Gitter geschützt ist, hängt ein Altarbild (Pieta) und davor steht eine Marienstatue. An den Wänden hängen viele Bilder mit Darstellungen von Jesus und Maria, vor allem aber Fotos von Päpsten und Heiligen. An den Seitenwänden stehen Bänke und vor der Nische ein Betstuhl. Die Kapelle ist mit Blumen geschmückt. |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Aus welchem Grund die Kapelle errichtet wurde ist schwer zu sagen. Die einen glauben, sie stamme aus der Pestzeit, die anderen glauben aus der Franzosenzeit um 1800. Beide Annahmen sind nicht stichhaltig. Auf dem alten Gnadenbild der 'Schmerzhaften Muttergottes von der Stierling Kapelle' stehen fünf Jahreszahlen: Die älteste ist 1708. Damals war Blasius Schnaitl, Besitzer des Lacknergutes in Untereching Nr. 8. 1956 hat ein starker Sturm eine Buche (140 cm Durchmesser), gespalten und den hölzernen Vorbau der Kapelle größtenteils zerstört. Adolf und Eva Oberwimmer haben die Kapelle wieder aufgemauert und renoviert. Wegen der Gefahr eines Diebstahls wurde im Dezember 1987 eine Kopie des Gnadenbildes von Matthäus Niedermüller (Kreilwirtssohn von Untereching) aufgehängt. Kapelle und Bild wurden am 31. Mai 1988 von GR. Dechant Heinrich Roither geweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräche mit dem Alt-Lacknerbauern Adolf Oberwimmer, Veröffentlichungen bei der Kapelle. Miller, Hannes: 'ad georgii ecclesiam'. St. Georgen 1989. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2007-01-01 |
Erfasser | Hannes Miller |
Datum der letzten Bearbeitung | 2007-01-01 |
letzter Bearbeiter | Hannes Miller |
Kommentare
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