Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Aus welchem Grund die Kapelle errichtet wurde ist schwer zu sagen. Die einen glauben, sie stamme aus der Pestzeit, die anderen glauben aus der Franzosenzeit um 1800. Beide Annahmen sind nicht stichhaltig. Auf dem alten Gnadenbild der 'Schmerzhaften Muttergottes
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von der Stierling Kapelle' stehen fünf Jahreszahlen: Die älteste ist 1708. Damals war Blasius Schnaitl, Besitzer des Lacknergutes in Untereching Nr. 8. 1956 hat ein starker Sturm eine Buche (140 cm Durchmesser), gespalten und den hölzernen Vorbau der Kapelle größtenteils zerstört. Adolf und Eva Oberwimmer haben die Kapelle wieder aufgemauert und renoviert. Wegen der Gefahr eines Diebstahls wurde im Dezember 1987 eine Kopie des Gnadenbildes von Matthäus Niedermüller (Kreilwirtssohn von Untereching) aufgehängt. Kapelle und Bild wurden am 31. Mai 1988 von GR. Dechant Heinrich Roither geweiht.
Beschreibung: Die Stierlingkapelle befindet sich im Stierlingwald. Die gemauerte und verputzte Kapelle ist mit einem Satteldach gedeckt, das an der Schauseite weit vorkragt und von zwei in Form geschnittenen Holzsäulen getragen wird. Der überdachte Andachtsraum
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ist 2,25 m tief. Man betritt die Kapelle über einen segmentbogigen Eingang. Zwei spitzbogige Fenster erhellen den Innenraum.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Sankt Georgen bei Salzburg
Gemeindekennzahl
50329
Ortsübliche Bezeichnung
Stierling Kapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Stierlingkapelle befindet sich im Stierlingwald. Die gemauerte und verputzte Kapelle ist mit einem Satteldach gedeckt, das an der Schauseite weit vorkragt und von zwei in Form geschnittenen Holzsäulen getragen wird. Der überdachte Andachtsraum ist 2,25 m tief. Man betritt die Kapelle über einen segmentbogigen Eingang. Zwei spitzbogige Fenster erhellen den Innenraum.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
In der Altarnische, die mit einem Gitter geschützt ist, hängt ein Altarbild (Pieta) und davor steht eine Marienstatue. An den Wänden hängen viele Bilder mit Darstellungen von Jesus und Maria, vor allem aber Fotos von Päpsten und Heiligen. An den Seitenwänden stehen Bänke und vor der Nische ein Betstuhl. Die Kapelle ist mit Blumen geschmückt.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Aus welchem Grund die Kapelle errichtet wurde ist schwer zu sagen. Die einen glauben, sie stamme aus der Pestzeit, die anderen glauben aus der Franzosenzeit um 1800. Beide Annahmen sind nicht stichhaltig. Auf dem alten Gnadenbild der 'Schmerzhaften Muttergottes von der Stierling Kapelle' stehen fünf Jahreszahlen: Die älteste ist 1708. Damals war Blasius Schnaitl, Besitzer des Lacknergutes in Untereching Nr. 8. 1956 hat ein starker Sturm eine Buche (140 cm Durchmesser), gespalten und den hölzernen Vorbau der Kapelle größtenteils zerstört. Adolf und Eva Oberwimmer haben die Kapelle wieder aufgemauert und renoviert. Wegen der Gefahr eines Diebstahls wurde im Dezember 1987 eine Kopie des Gnadenbildes von Matthäus Niedermüller (Kreilwirtssohn von Untereching) aufgehängt. Kapelle und Bild wurden am 31. Mai 1988 von GR. Dechant Heinrich Roither geweiht.
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