Chronik: Die Bauersleute halten viel auf eine naturbelassene Landwirtschaft und verarbeiten alle ihre Produkte möglichst schonend. So wird bei ihnen auch heute noch ein Teil des Obstes auf traditionelle Weise im Dörrbadl getrocknet. Beim Dörren
weiterlesen...
kommt es auf das richtige Heizen an. Das mit grobem Stockholz unterhaltene Feuer darf weder ausgehen noch eine zu starke Hitze entwickeln, denn durch zu rasches Dörren platzt das Obst.
Beschreibung: Westlich vom Hofgebäude des Auerbauern steht das sogenannte 'Dörrbadl'. Das Dörrbadl ist über rechteckigem Grundriss errichtet. Der vordere Teil, in dem sich die Eingangstür befindet, ist aus Holz errichtet. Der hintere Teil mit
weiterlesen...
der Feuerstelle ist gemauert und verputzt. Das steile Satteldach ist mit Eternitziegeln gedeckt. Die Besonderheit des Dörrbadls ist sein Wärme- und Speicherofen. Als Feuerstelle dient ein Fundament aus Ziegeln oder Steinen das ummauert und umwölbt ist. Der Rauch kann auf diese Weise nach hinten ziehen. Die Seitenmauern des Ofens sind bis zur Gewölbehöhe hochgezogen. Der so entstehende Raum ist mit faustgroßen Steinen gefüllt, die sich beim Heizen erhitzen und die Wärme zum Trocknen des Obstes abgeben. Durch ein großes Türl werden die Dörrbretter auf querlaufende Stangenpaare geschoben.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Westlich vom Hofgebäude des Auerbauern steht das sogenannte 'Dörrbadl'. Das Dörrbadl ist über rechteckigem Grundriss errichtet. Der vordere Teil, in dem sich die Eingangstür befindet, ist aus Holz errichtet. Der hintere Teil mit der Feuerstelle ist gemauert und verputzt. Das steile Satteldach ist mit Eternitziegeln gedeckt. Die Besonderheit des Dörrbadls ist sein Wärme- und Speicherofen. Als Feuerstelle dient ein Fundament aus Ziegeln oder Steinen das ummauert und umwölbt ist. Der Rauch kann auf diese Weise nach hinten ziehen. Die Seitenmauern des Ofens sind bis zur Gewölbehöhe hochgezogen. Der so entstehende Raum ist mit faustgroßen Steinen gefüllt, die sich beim Heizen erhitzen und die Wärme zum Trocknen des Obstes abgeben. Durch ein großes Türl werden die Dörrbretter auf querlaufende Stangenpaare geschoben.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Bauersleute halten viel auf eine naturbelassene Landwirtschaft und verarbeiten alle ihre Produkte möglichst schonend. So wird bei ihnen auch heute noch ein Teil des Obstes auf traditionelle Weise im Dörrbadl getrocknet. Beim Dörren kommt es auf das richtige Heizen an. Das mit grobem Stockholz unterhaltene Feuer darf weder ausgehen noch eine zu starke Hitze entwickeln, denn durch zu rasches Dörren platzt das Obst.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!