Gemeinde: Strobl Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Das Schloss Strobl gehörte einst zum Gut am Schober. Im Jahre 1533 kam die Familie Strobl auf das Gut. Hans III Strobl genoss als Amtsmann des Domkapitels hohes Ansehen. Die Familie Strobl herrschte bis 1765 und der Name 'Strobl' bürgerte sich
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für die Region um das alte Wirtshaus und später für die gesamte Gemeinde ein. Unter dem Nachfolger Joseph Sigmund Berchtold von Sonnenburg zerfiel der Besitz. Aus dem alten Strobl-Wirtshaus entstand der 'Platzlhof', das spätere 'Wirtshaus zur Post' in dem auch die Poststation untergebracht war. 1877 erwarb das Ehepaar Klimitsch das Anwesen und erbaute 1878 die Kapelle. Nach mehreren Besitzerwechseln kaufte 1911 Freiherr von Gecmen-Waldeck das Gut. Aus dem Platzlhof wurde ein herrschaftliches Landhaus. 1972 kaufte Prim. Prof. Dr. Günter Wiesinger den Besitz und gründete das Kurhotel Alpenmoorbad, eine moderne Kuranstalt.
Beschreibung: Die Kapelle steht im Park des Alpenmoorbades Kurhotel 'Schloss Strobl' am Waldesrand. Sie ist über rechteckigem Grundriss gemauert, verputzt und beige gestrichen. Weiße Putzbänder an Ecken, um Tür- und Fensteröffnungen strukturieren
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das schmucke Kleinbauwerk. Das steile Satteldach ist mit Holzschindeln gedeckt und trägt ein Eisenkreuz. Im Giebeldreieck befindet sich ein hochrechteckiges Bild mit einer Darstellung der Gnadenmutter von Maria Zell ('Magna Mater Austriae'). Auffallend ist die im unteren Giebelbereich eingefügte Dachziegelzeile, die den Eingangsbereich schützt. Fassadenprägend ist die schwere, rundbogige Eichentür mit ausladenden Zierbeschlägen und vergitterter Oberlichte.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Strobl
Gemeindekennzahl
50336
Ortsübliche Bezeichnung
Kapelle im Schlosspark
Objektkategorie
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Kapelle steht im Park des Alpenmoorbades Kurhotel 'Schloss Strobl' am Waldesrand. Sie ist über rechteckigem Grundriss gemauert, verputzt und beige gestrichen. Weiße Putzbänder an Ecken, um Tür- und Fensteröffnungen strukturieren das schmucke Kleinbauwerk. Das steile Satteldach ist mit Holzschindeln gedeckt und trägt ein Eisenkreuz. Im Giebeldreieck befindet sich ein hochrechteckiges Bild mit einer Darstellung der Gnadenmutter von Maria Zell ('Magna Mater Austriae'). Auffallend ist die im unteren Giebelbereich eingefügte Dachziegelzeile, die den Eingangsbereich schützt. Fassadenprägend ist die schwere, rundbogige Eichentür mit ausladenden Zierbeschlägen und vergitterter Oberlichte.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Innenraum stehen zwei Betstühle mit bekrönten Lehnen vor dem Altartisch mit geschnitztem Antependium. An der Rückwand befindet sich ein kunstvolles Altarbild. Das geschnitzte Relief zeigt Maria vor dem Jesuskind kniend. Hinter dem Kind wachsen Lilien empor. Zwei Putti wachen über der Szene. Darüber halten Hände eine Krone über Marias Haupt. Die rundbogige Darstellung umgeben reich ornamentierte Rahmen, wobei in den äußeren Rahmen Glühbirnen eingebunden sind. Zwei Engelsköpfchen hängen links und rechts des Altarbildes. Neben der Eingangstür ist das Erbauungsjahr der Kapelle, das Jahr 1878 aufgemalt.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Schloss Strobl gehörte einst zum Gut am Schober. Im Jahre 1533 kam die Familie Strobl auf das Gut. Hans III Strobl genoss als Amtsmann des Domkapitels hohes Ansehen. Die Familie Strobl herrschte bis 1765 und der Name 'Strobl' bürgerte sich für die Region um das alte Wirtshaus und später für die gesamte Gemeinde ein. Unter dem Nachfolger Joseph Sigmund Berchtold von Sonnenburg zerfiel der Besitz. Aus dem alten Strobl-Wirtshaus entstand der 'Platzlhof', das spätere 'Wirtshaus zur Post' in dem auch die Poststation untergebracht war. 1877 erwarb das Ehepaar Klimitsch das Anwesen und erbaute 1878 die Kapelle. Nach mehreren Besitzerwechseln kaufte 1911 Freiherr von Gecmen-Waldeck das Gut. Aus dem Platzlhof wurde ein herrschaftliches Landhaus. 1972 kaufte Prim. Prof. Dr. Günter Wiesinger den Besitz und gründete das Kurhotel Alpenmoorbad, eine moderne Kuranstalt.
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