Gemeinde:

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Laut einem Verzeichnis (s. Quellen) wurde die 'Holzkapelle in der Pechschnait' 1920 von den Nachbarn 'neu hergestellt, errichtet und unterhalten'. Weiter zitiert sei Karl Rosenegger (s. Quellen): 'Nach mündlicher Überlieferung ließ eine Traunsteiner Brotfrau, die ihre Ware täglich ins Knappenfeld trug, zum Dank, dass sie diesen Weg jahrelang ohne Unglück und schadlos überstanden hatte, diese Kapelle erbauen. Die hölzerne Muttergottes mit Kind, die Schutz für alle Reisenden durch die Pechschnait war, wurde um 1950 von Kunsträubern gestohlen. Als um 1955 die Kapelle durch einen Brand stark renovierungsbedürftig war, entschlossen sich zwei Knappenfelder, Sepp Reschberger und Georg Bachmaier, zum Dank für ihre glückliche Heimkehr aus dem zweiten Weltkrieg die Kapelle neu zu errichten. 1965 wurde das Dach erneuert und die Wände wurden mit Holzschindeln versehen. Die jetzige Inneneinrichtung ist, bedingt durch die vielen Kunstdiebstähle, einfach gestaltet.'

Beschreibung:

An der Straße von Traunstein nach Knappenfeld trifft man kurz nach dem Weiler Preising am Beginn eines Waldstücks wenige Meter nach der Abzweigung des Feldwegs in die Pechschnait auf eine kleine Kapelle. Über rechteckigem Grundriss ist sie auf einem durchgehenden Betonsockel (H: 0,55 m) aus Holz erbaut. Außen ist die Kapelle komplett mit Holzschindeln verkleidet mit Ausnahme des vorderen, verbretterten Giebeldreiecks. Das nicht allzu steile Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt; ein schlichtes Holzkreuz ziert den Giebel. Auf die Widmung der Kapelle deutet das über die ganze Breite des Türsturzbalkens eingravierte 'AVE MARIA'.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Marienkapelle bei Preising
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Hochberg -- GEM Siegsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 874
Ortschafts- bzw. Ortsteil Preising
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt
Tiefe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt

Zustandsklassifizierung
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Traunstein nach Knappenfeld trifft man kurz nach dem Weiler Preising am Beginn eines Waldstücks wenige Meter nach der Abzweigung des Feldwegs in die Pechschnait auf eine kleine Kapelle. Über rechteckigem Grundriss ist sie auf einem durchgehenden Betonsockel (H: 0,55 m) aus Holz erbaut. Außen ist die Kapelle komplett mit Holzschindeln verkleidet mit Ausnahme des vorderen, verbretterten Giebeldreiecks. Das nicht allzu steile Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt; ein schlichtes Holzkreuz ziert den Giebel. Auf die Widmung der Kapelle deutet das über die ganze Breite des Türsturzbalkens eingravierte 'AVE MARIA'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Ohne Türe öffnet sich die Kapelle zur Straße hin (nach Norden) in der ganzen Breite (1 m) des Innenraums; er ist komplett mit Holzbrettern verschalt, 1,95 m hoch und 1,30 m tief. Die Ausstattung ist reichhaltig, jedoch einfach und ohne materiellen Wert: Eine hölzerne Gebetbank, künstliche Blumen auf einem die Breite des Raumes ausfüllenden Altarbrett (T: 0,40 m) aus Holz, ein in Silber und Gold gehaltenes Altarkreuz mit einer Christusfigur im Viernageltypus und dem Schriftzug 'Georg' anstelle der INRI-Tafel, flankiert von je 2 Reliefen, welche die Häupter von Maria und Jesus, einmal in Gold, einmal in Silber, ansonsten nahezu identisch zeigen, sowie an den Seitenwänden 4 weitere Kreuze, 2 Bilder der Häupter wie vor, ein Marienbild (Maria sitzend mit Kind, 3 musizierenden Engeln lauschend) und eine Mariendarstellung in Wachs.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut einem Verzeichnis (s. Quellen) wurde die 'Holzkapelle in der Pechschnait' 1920 von den Nachbarn 'neu hergestellt, errichtet und unterhalten'. Weiter zitiert sei Karl Rosenegger (s. Quellen): 'Nach mündlicher Überlieferung ließ eine Traunsteiner Brotfrau, die ihre Ware täglich ins Knappenfeld trug, zum Dank, dass sie diesen Weg jahrelang ohne Unglück und schadlos überstanden hatte, diese Kapelle erbauen. Die hölzerne Muttergottes mit Kind, die Schutz für alle Reisenden durch die Pechschnait war, wurde um 1950 von Kunsträubern gestohlen. Als um 1955 die Kapelle durch einen Brand stark renovierungsbedürftig war, entschlossen sich zwei Knappenfelder, Sepp Reschberger und Georg Bachmaier, zum Dank für ihre glückliche Heimkehr aus dem zweiten Weltkrieg die Kapelle neu zu errichten. 1965 wurde das Dach erneuert und die Wände wurden mit Holzschindeln versehen. Die jetzige Inneneinrichtung ist, bedingt durch die vielen Kunstdiebstähle, einfach gestaltet.'
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Rosenegger, Karl: Der Hochberg und seine Geschichte. Traunstein 2002: 50. Pfarrarchiv Haslach, A VIII/12: Verzeichnis der Wegkapellen, Marterln und Feldkreuze, 1938.

Datum der Erfassung 8800-05-18
Datum der letzten Bearbeitung 8803-05-18
letzter Bearbeiter

Standort

Kommentare

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Rossöden

Eventuell handelt es sich um eine Kombination aus den Worten "Ross" für Pferd und "öden" ("Öd") für brachliegend.

Harald10. 03. 2016

Einladung auf die Schallaburg

Alle Sanierungs-Willigen Marterlianer/innen sind herzlich eingeladen einen Tag auf der Schallaburg zu verbringen.

registrierterbenutzer22. 09. 2015

RE: RE: xdcfvnm

gfdfgfdhggfh

 

Salome08. 05. 2015

xdcfvnm

vbcvbnm,

red_kuf_tex92319. 03. 2015

RE: RE: RE: titel B

test image 3

 

razawa02. 01. 2015

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Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.

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