Weißes Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Mautern an der Donau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In Erzählungen wird berichtet, das Kreuz stamme von der alten Holzbrücke Stein-Mautern, welche im Jahre 1895 abgerissen wurde. Gleiches wird aber, etwas plausibler, von einem Wegkreuz in der Gemeinde Dürnstein behauptet. Fakt ist, dass sich die bemalte Blechtafel früher auf einer in unmittelbarer Nähe des heutigen Standorts befindlichen Föhre befunden hat. Nach Fällung des Baumes wurde etwa um 1980 vom Verschönerungsverein Mautern ein Kreuz errichtet und wohl zur Unterscheidung von dem in der Nähe befindlichen "Roten Kreuz" als "Weißes Kreuz" bezeichnet.

Beschreibung:

Freistehendes Kreuz aus weißgestrichen Halbstammteilen, mit lebensgroßem,
bemalten Korpus Christi aus Aluminiumblech geschnitten.
Das Wegkreuz steht am Ende des Fuchsleitengrabens im Waldgebiet des Schabergs. Von hier führt in südlicher Richtung ein Wanderweg zum Roten Kreuz.

Details

Gemeindename Mautern an der Donau
Gemeindekennzahl 31327
Ortsübliche Bezeichnung Weißes Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Mautern -- GEM Mautern an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mautern
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Fuchsleitengraben, Schaberg
Längengrad 15.569728
Breitengrad 48.375032

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Freistehendes Kreuz aus weißgestrichen Halbstammteilen, mit lebensgroßem,
bemalten Korpus Christi aus Aluminiumblech geschnitten.
Das Wegkreuz steht am Ende des Fuchsleitengrabens im Waldgebiet des Schabergs. Von hier führt in südlicher Richtung ein Wanderweg zum Roten Kreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In Erzählungen wird berichtet, das Kreuz stamme von der alten Holzbrücke Stein-Mautern, welche im Jahre 1895 abgerissen wurde. Gleiches wird aber, etwas plausibler, von einem Wegkreuz in der Gemeinde Dürnstein behauptet. Fakt ist, dass sich die bemalte Blechtafel früher auf einer in unmittelbarer Nähe des heutigen Standorts befindlichen Föhre befunden hat. Nach Fällung des Baumes wurde etwa um 1980 vom Verschönerungsverein Mautern ein Kreuz errichtet und wohl zur Unterscheidung von dem in der Nähe befindlichen "Roten Kreuz" als "Weißes Kreuz" bezeichnet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Im Nahbereich des heutigen Standorts des "Weißen Kreuzes" errichteten 1914 Pioniere des k.u.k. Infanterie-Regiments Nr. 4 "Hoch- und Deutschmeister" die "Deutschmeisterwarte". Die Warte verfiel aber bald und verschwand im Laufe der Jahre vollständig, sodass heute keinerlei Spuren mehr an sie erinnern.

Weißes Kreuz
2025
Manfred Schovanec

Weißes Kreuz
2025
Manfred Schovanec

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Reder, Karl (Hsg.); Schovanec, Manfred: „Beiträge zur Stadtgeschichte von Mautern an der Donau. 1848-1918“ (Mautern 2018).

Karl Reder
Datum der Erfassung 2025-10-05
Datum der letzten Bearbeitung 2025-10-07
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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