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Anzahl: Detail - Marterl.at

Hl. Florian in Rundnische am Kirchturm

Statuen und BilderPlastiken

Gemeinde: Scheibbs

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bis zum Bau des derzeit bestehenden „Kaiser-Franz-Joseph-Brunnens am Rathausplatz im Jahre 1898, zierte diese Statue des Hl. Florian den alten Stadtbrunnen, auch „Florianibrunnen“ genannt. Auf dem Florianibrunnen war eine Statue des Hl. Florian aus Holz angebracht, welche 1843 durch diese Statue aus Stein ersetzt worden war.

Beschreibung:

Diese Statue des Hl. Florian befindet sich seit dem Jahre 1898 in einer Rundnische an der Nordseite des Kirchturms der Pfarrkirche Scheibbs.

Details

Gemeindename Scheibbs
Gemeindekennzahl 32013
Ortsübliche Bezeichnung Hl. Florian in Rundnische am Kirchturm
Objektkategorie 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken )

Katastralgemeinde Scheibbs -- GEM Scheibbs
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer Pfarrkirche
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3270 Scheibbs
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rathausplatz 7
Längengrad 15.167754
Breitengrad 48.004819

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Diese Statue des Hl. Florian befindet sich seit dem Jahre 1898 in einer Rundnische an der Nordseite des Kirchturms der Pfarrkirche Scheibbs.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bis zum Bau des derzeit bestehenden „Kaiser-Franz-Joseph-Brunnens am Rathausplatz im Jahre 1898, zierte diese Statue des Hl. Florian den alten Stadtbrunnen, auch „Florianibrunnen“ genannt. Auf dem Florianibrunnen war eine Statue des Hl. Florian aus Holz angebracht, welche 1843 durch diese Statue aus Stein ersetzt worden war.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die Legende des Heiligen:
Florian und die heiligen Märtyrer von Lorch – Gedenktag 4. Mai
Märtyrer - geboren: 3. Jh. im heutigen Zeiselmauer bei Wien - gestorben: 4.Mai 304 (?) in Lorch bei Enns; Patron von Oberösterreich, des Stifts St. Florian bei Linz, gegen Feuergefahr und Wassergefahr; bei Dürre, bei Unfruchtbarkeit der Felder, gegen Sturm; der Feuerwehren (Florianijünger); der Kamin-
kehrer, Bierbrauer, Hafner, Schmiede, bei Brandwunden;
Wer ist dieser Volksheilige, wo lebte und wo litt er ?
Die vielen Legenden über das Leben von Florian haben folgenden wahren Kern:
Florian kam in der zweiten Hälfte des 3.Jh. in Zeiselmauer bei Wien zur Welt.
Er wurde getauft und christlich erzogen. Nach einigen Jahren Offizierstätigkeit im römischen Heer wurde er Leiter der Kanzlei des kaiserlichen Statthalters im römischen Lauriacum, dem heutigen Lorch bei Enns in Oberösterreich. Der herrschende Kaiser Diokletian (284 – 305) hatte Lauriacum zur Hauptstadt der Provinz Ufer-Noricum ernannt und ihr damit starke Bedeutung gegeben.
Als unter Kaiser Diokletian zu Beginn des 4.Jh. grausame Christenverfolgungen ausbrachen, wurden auch in Lauriacum 40 Gläubige verhaftet und in den Kerker geworfen. Florian, der praktizierende Christ, wollte den Unglücklichen helfen und plante ihre heimliche Befreiung. Bei dem Versuch, in den Kerker zu gelangen, wurde er jedoch ebenfalls festgenommen und dem Statthalter Aquilinus, seinem direkten Vorgesetzten vorgeführt. Als Florian es ablehnte, den Göttern zu opfern und auch nicht bereit war, seinem Glauben abzuschwören, wurde er grausam gefoltert und musste die furchtbarsten Martern erleiden. Zuletzt hängte man ihm einen Mühlstein um den Hals und stürzte ihn in die Enns.
Die Legende berichtet dazu, dass der leblose Körper Florians auf einen Felsen gespült und dort von einem Adler bewacht worden sei, damit Heiden ihn nicht schänden konnten. Eine Witwe namens Valeria barg den Leichnam Florians und bestattete ihn auf ihrem Gut. Im 8. Jh. errichteten die Passauer Bischöfe über der Begräbnisstätte des Märtyrers Florian das noch heute berühmte Chorherrenstift St. Florian bei Linz sowie eine Kirche. Eine Tafel in der Krypta des Stiftes sagt, dass die Gebeine Florians im 13. Jh. gefunden worden seien. Vor und nach dem Zeiten Weltkrieg wurden in Lorch ausführliche Grabungen unternommen, bei denen man die Gebeine der übrigen 40 Märtyrer fand, für die Florian sein Leben geopfert hatte.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Festschrift der Stadt Scheibbs zur 600 - Jahrfeier der Stadterhebung von Dr. Heinrich Jelinek, 1952 - Seite 88;
2) Scheibbs in alten Ansichten von Dr. Heinrich Jelinek d.J., 1984 - Bild Seite 7;
3) Chronik der Bezirksstadt Scheibbs von Wilhelm Löwenstein/Hermann Pröll, 1989 - Seite 263;
4) Das Kirchenjahr - Pfarre Scheibbs von Erwin Huber, 2005 - Seiten 137 - 138;

Erwin Huber
Datum der Erfassung 2015-11-07
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-12

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