Mautkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Vitis

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

„Die sogenannte „Zwiebel-“ bzw. Mautkapelle wurde in den Sommermonaten des heurigen Jahres außen und innen renoviert. Herr Erich Pöppel, Vitis, Horner Straße 6 und Herr Gerhard Kothbauer, Vitis, Schoberdorfstraße 5, haben in 25 unentgeltlichen Arbeitsstunden den Außenputz der Kapelle fachgerecht erneuert. Die erforderlichen Baumaterialien wurden von den Firmen BAU-MIT (Vermittler Herr Georg Weber aus Windigsteig) und der Firma ZEHETNER Baustoffhandel in Vitis kostenlos beigestellt. Von der Firma DRUCKER aus Vitis wurde der neue Außenanstrich der Kapelle ebenfalls unentgeltlich durchgeführt. Der Innenanstrich, die notwendigen Restaurierungsarbeiten am Altarsockel sowie Ausbesserungsarbeiten am Altaraufbau wurden ebenfalls von der Firma Drucker bewerkstelligt. Die dafür anfallenden Kosten in der Höhe von € 450,00 wurden aus dem Erlös des mehrmals durchgeführten “Grätzlfestes” Zwettler Straße-Parksiedlung beglichen. Die Dachrinne aus Kupferblech wurde von der Firma Steiner in Thaya gefertigt, die Kosten dafür belaufen sich auf € 1.400,00 und werden von der Gemeinde getragen. Auch die noch erforderliche Neuverlegung des Pflasters rund um die Kapelle wird, laut Zusage von Frau Bürgermeisterin Anette Töpfl, durch die Gemeinde erfolgen.
Da diese kleine Barockkapelle eines der wenigen alten Baudenkmäler der Marktgemeinde Vitis ist, war deren Renovierung nicht nur den Bewohnern des östlichen Ortsteiles des Ortes Vitis ein Anliegen.
Für die Pflege und den Altarschmuck der Kapelle sorgen auch weiterhin Frau Annemarie Puhm und Frau Altbürgermeisterin Irmtraud Berger.“

Beschreibung:

Spätbarocker Ziegelbau mit einem blechernen Glockenhelm

Details

Gemeindename Vitis
Gemeindekennzahl 32219
Ortsübliche Bezeichnung Mautkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Vitis -- GEM Vitis
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2399/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Vitis
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Horner Strasse 4
Längengrad 15.186903
Breitengrad 48.758269

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Spätbarocker Ziegelbau mit einem blechernen Glockenhelm
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die ehemalige Mautkapelle ist ein spätbarocker, durch Pilaster und Gebälk gegliederter Längsovalbau mit Glockenhelm. der bau ist durch ein Flachbogenfenster geöffnet, das von Kartuschen bekrönt ist. Der Innenraum hat eine Kuppelwölbung und stuckgerahmte Ochsenaugenöffnungen. Am Altarblatt sind ein Herz-Jesu-Bildnis aus dem 19.Jhd. zu sehen sowie eine barocke Wolkenglorie, beides gefasst von einer Stuckdraperie. Als Schreinfigur dient ein Mariazeller Gnadenbild.
ObjektID: 1727, geschützt nach § 2a

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) „Die sogenannte „Zwiebel-“ bzw. Mautkapelle wurde in den Sommermonaten des heurigen Jahres außen und innen renoviert. Herr Erich Pöppel, Vitis, Horner Straße 6 und Herr Gerhard Kothbauer, Vitis, Schoberdorfstraße 5, haben in 25 unentgeltlichen Arbeitsstunden den Außenputz der Kapelle fachgerecht erneuert. Die erforderlichen Baumaterialien wurden von den Firmen BAU-MIT (Vermittler Herr Georg Weber aus Windigsteig) und der Firma ZEHETNER Baustoffhandel in Vitis kostenlos beigestellt. Von der Firma DRUCKER aus Vitis wurde der neue Außenanstrich der Kapelle ebenfalls unentgeltlich durchgeführt. Der Innenanstrich, die notwendigen Restaurierungsarbeiten am Altarsockel sowie Ausbesserungsarbeiten am Altaraufbau wurden ebenfalls von der Firma Drucker bewerkstelligt. Die dafür anfallenden Kosten in der Höhe von € 450,00 wurden aus dem Erlös des mehrmals durchgeführten “Grätzlfestes” Zwettler Straße-Parksiedlung beglichen. Die Dachrinne aus Kupferblech wurde von der Firma Steiner in Thaya gefertigt, die Kosten dafür belaufen sich auf € 1.400,00 und werden von der Gemeinde getragen. Auch die noch erforderliche Neuverlegung des Pflasters rund um die Kapelle wird, laut Zusage von Frau Bürgermeisterin Anette Töpfl, durch die Gemeinde erfolgen.
Da diese kleine Barockkapelle eines der wenigen alten Baudenkmäler der Marktgemeinde Vitis ist, war deren Renovierung nicht nur den Bewohnern des östlichen Ortsteiles des Ortes Vitis ein Anliegen.
Für die Pflege und den Altarschmuck der Kapelle sorgen auch weiterhin Frau Annemarie Puhm und Frau Altbürgermeisterin Irmtraud Berger.“
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO Nord, Seite 1218, Wikipedia, NÖ Atlas
Gemeindenachrichten Dezember 2013, Seite 11

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-02-25
Datum der letzten Bearbeitung 2017-05-23

Standort

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