Aigenbauer-Kapelle (Kapelle beim Haus Schauboden 15)

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Purgstall an der Erlauf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die ehemalige Besitzerin Wilhelmine Selmann berichtete im Jahr 1970: „Die Kapelle haben ihre Vorbesitzer, die den Hof neu gebaut haben, zum Dank dafür errichtet, dass sich beim Bau des Hauses kein Unfall ereignete und alles so gut vollendet werden konnte. Die Namen der Vorbesitzer und das Jahr der Vollendung kann man an der Hausfassade sehen. Die Kapelle ist ein Jahr nach Fertigstellung des Hauses gebaut worden. Auf dem steinernen Türsturz der Eingangstür sieht man die Inschrift „18 J Nr.15 F 68“. Unter den Fenstern des Stockwerkes steht auf der nördlichen Fassade in Stukko „Josef unt Johana Frühauf 1879“. An der Ostseite befinden sich unter den Fenstern des Stockwerkes die Jahreszahlen „1868“, „1872“ und „1876“. Der Bau wurde demnach 1868 begonnen, 1872 und 1876 fortgeführt und 1879 vollendet. Es wird daher stimmen, dass die Kapelle ein Jahr später im Jahr 1880 erbaut wurde.“

Im Zuge von Erhebungen wurde festgestellt, dass die Inschriften auf der nördlichen Seite des Hauses anstatt „Josef unt Johana Frühauf 1879“ richtigerweise „Josef unt Johana Frühauf 1876“ gelautet haben. Demnach könnte die Kapelle auch bereits 1877 erbaut worden sein.
1975 wurde die Kapelle renoviert.
Die letzte Renovierung erfolgte um 2009.

Beschreibung:

Am Radwanderweg „Ötscherlandweg“ befindet sich vor dem Haus Schauboden 15, vulgo „Aigenbauer“, auf der linken Seite eine alte Kapelle.
Im Inneren der Kapelle befindet sich ein kleiner Altar mit einem Bild der Maria Immaculata.

Details

Gemeindename Purgstall an der Erlauf
Gemeindekennzahl 32008
Ortsübliche Bezeichnung Aigenbauer-Kapelle (Kapelle beim Haus Schauboden 15)
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Schauboden -- GEM Purgstall an der Erlauf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3251 Schauboden
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schauboden 16
Längengrad 15.122673
Breitengrad 48.086157

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Radwanderweg „Ötscherlandweg“ befindet sich vor dem Haus Schauboden 15, vulgo „Aigenbauer“, auf der linken Seite eine alte Kapelle.
Im Inneren der Kapelle befindet sich ein kleiner Altar mit einem Bild der Maria Immaculata.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die ehemalige Besitzerin Wilhelmine Selmann berichtete im Jahr 1970: „Die Kapelle haben ihre Vorbesitzer, die den Hof neu gebaut haben, zum Dank dafür errichtet, dass sich beim Bau des Hauses kein Unfall ereignete und alles so gut vollendet werden konnte. Die Namen der Vorbesitzer und das Jahr der Vollendung kann man an der Hausfassade sehen. Die Kapelle ist ein Jahr nach Fertigstellung des Hauses gebaut worden. Auf dem steinernen Türsturz der Eingangstür sieht man die Inschrift „18 J Nr.15 F 68“. Unter den Fenstern des Stockwerkes steht auf der nördlichen Fassade in Stukko „Josef unt Johana Frühauf 1879“. An der Ostseite befinden sich unter den Fenstern des Stockwerkes die Jahreszahlen „1868“, „1872“ und „1876“. Der Bau wurde demnach 1868 begonnen, 1872 und 1876 fortgeführt und 1879 vollendet. Es wird daher stimmen, dass die Kapelle ein Jahr später im Jahr 1880 erbaut wurde.“

Im Zuge von Erhebungen wurde festgestellt, dass die Inschriften auf der nördlichen Seite des Hauses anstatt „Josef unt Johana Frühauf 1879“ richtigerweise „Josef unt Johana Frühauf 1876“ gelautet haben. Demnach könnte die Kapelle auch bereits 1877 erbaut worden sein.
1975 wurde die Kapelle renoviert.
Die letzte Renovierung erfolgte um 2009.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Weitere Informationen:

Im Buch „Purgstall – Religiöse Kleindenkmäler“
Im Film „Purgstall – Religiöse Kleindenkmäler – Feste und Feiern“
Bestellung unter: www.erlauftalerbildungskreis.at

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wiesenhofer, Franz u. Wiesenhofer, Hildegard: Purgstall - Religiöse Kleindenkmäler. Purgstall 2005.

Michaela Wiesenhofer
Datum der Erfassung 2016-04-14
Datum der letzten Bearbeitung 2016-05-29

Standort

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