Hl.Nepomuk 1733
Gemeinde: Maissau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Jahre 1733 errichtete der Stadtrat von Maissau nachdem die Stadt in den letzten Jahren von Feuersbrunst und Mißernte arg heimgesucht worden war, auf der Brücke über den Stadtgraben vor dem Stadttor diese Figur.
ObjektID: 12671
Beschreibung:
Vor dem alten Stadttor der Stadt Maissau, dem Znaimer-Tor steht diese barocke Sandsteinfigur des Hl. Nepomuk. Er steht auf einem hohen Sockel aus Natursteinen auf dem sich ein hohes geschwungenes Volutenpostament erhebt. Vorne ist eine Lorbeerkranzkartusche darin Mauer mit Zinnen, zwei Türme, dazwischen Wappen mit zwei Mäusen, Burgtor mit Fallgitter - das alte Stadtwappen von Maissau seit 1548. Die Rückseite ist glatt und gerade. Am Postament eine Sockelplatte auf dem die Figur des Hl. Nepomuk steht. Er ist mit seinen kirchlichen Attributen ausgestattet. Birett am Kopf, Priestergewand und im linken Arm das Kruzifix. Am Hinterhaupt ein goldener 5-Sterne-Kranz.
Details
| Gemeindename | Maissau |
| Gemeindekennzahl | 31026 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Hl.Nepomuk 1733 |
| Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
| Katastralgemeinde | Maissau -- GEM Maissau |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2093/24 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3712 Maissau |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Am Graben 1 |
| Längengrad | 15.827194 |
| Breitengrad | 48.571126 |
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
| Höhe (m) | 3.85 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 1.2 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.7 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | sehr gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Vor dem alten Stadttor der Stadt Maissau, dem Znaimer-Tor steht diese barocke Sandsteinfigur des Hl. Nepomuk. Er steht auf einem hohen Sockel aus Natursteinen auf dem sich ein hohes geschwungenes Volutenpostament erhebt. Vorne ist eine Lorbeerkranzkartusche darin Mauer mit Zinnen, zwei Türme, dazwischen Wappen mit zwei Mäusen, Burgtor mit Fallgitter - das alte Stadtwappen von Maissau seit 1548. Die Rückseite ist glatt und gerade. Am Postament eine Sockelplatte auf dem die Figur des Hl. Nepomuk steht. Er ist mit seinen kirchlichen Attributen ausgestattet. Birett am Kopf, Priestergewand und im linken Arm das Kruzifix. Am Hinterhaupt ein goldener 5-Sterne-Kranz. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahre 1733 errichtete der Stadtrat von Maissau nachdem die Stadt in den letzten Jahren von Feuersbrunst und Mißernte arg heimgesucht worden war, auf der Brücke über den Stadtgraben vor dem Stadttor diese Figur. ObjektID: 12671 |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Der 5-Sterne-Kranz am Haupt wird als TACUI - ich schwieg - gedeutet. Nepomuk wird im Volksmund auch Brückenhansl genannt da er meist an Brücken aufgestellt wird. Nepomuk wurde um 1350 in Pomuk bei Pilsen geboren. Er wurde Priester und schliesslich Generalvikar in Prag. Er war der Beichvater der Königin, Johanna von Bayern, die mit dem alkohlkranken Böhmenkönig Wenzel IV., Sohn von Karl IV., verehelicht war. Der König wollte Nepomuk zwingen das Beichtgeheimnis seiner Königin zu verraten, war er strikt verweigerte. Darauf wurde er verhaftet, gefoldert und halbtot in die Moldau geworfen wo er ertrank. 1729 wurde er von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Er gilt als Brückenheiliger und Patron der Beichtväter, der Schiffer und der Müller. |
Isidor_Sigmhbg
1997-04-15
Rieder Leopold
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 701, Burger, Maissau, Seite 16, 1989, Maissauer Heimatbuch Seite 539, 2004, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene |
| Datum der Erfassung | 2016-09-06 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2019-02-18 |
