Hussitenkreuz oder Schwedenkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeKreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen

Gemeinde: Thaya

Zeitkategorie: 15. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Vermutlich errichtet in der ersten Hälfte des 15. Jhdts. zur Erinnerung an die Hussitenkriege, in denen die Gegend um Thaya stark gelitten hat. Eine Sage erinnert daran. Der Stein wurde auch mehrmals versetzt, 1903 beim Bau des Bahnhofes und 1979 im Zuge von Straßenarbeiten.

Beschreibung:

Einen halben Kilometer von der Thaya an der linken Böschung der Straße nach Jarolden, steht dieses alte Steinkreuz, welches an die Hussitenkriege im 15. Jhdt. erinnern soll. Der Granitmonolith ragt ca. 1,36m aus der Erde und setzt sich unterhalb noch 0,5m fort. Die stark abgeschlagenen Balken sind zwischen 30 und 40 Zentimeter breit. Im Kopfteil ist eine stilisierte Lilie durch Vertiefung der Ränder eingemeißelt.

Details

Gemeindename Thaya
Gemeindekennzahl 32217
Ortsübliche Bezeichnung Hussitenkreuz oder Schwedenkreuz
Objektkategorie 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen)

Katastralgemeinde Thaya -- GEM Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2026
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Überländeräcker
Längengrad 15.29796
Breitengrad 48.85345

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.37
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.38
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Einen halben Kilometer von der Thaya an der linken Böschung der Straße nach Jarolden, steht dieses alte Steinkreuz, welches an die Hussitenkriege im 15. Jhdt. erinnern soll. Der Granitmonolith ragt ca. 1,36m aus der Erde und setzt sich unterhalb noch 0,5m fort. Die stark abgeschlagenen Balken sind zwischen 30 und 40 Zentimeter breit. Im Kopfteil ist eine stilisierte Lilie durch Vertiefung der Ränder eingemeißelt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 15. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vermutlich errichtet in der ersten Hälfte des 15. Jhdts. zur Erinnerung an die Hussitenkriege, in denen die Gegend um Thaya stark gelitten hat. Eine Sage erinnert daran. Der Stein wurde auch mehrmals versetzt, 1903 beim Bau des Bahnhofes und 1979 im Zuge von Straßenarbeiten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen KR Florian Schweitzer "ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Heiligtümer der Pfarre Thaya"
Verlag Marktgemeinde Thaya 1994

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-01-25
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-26

Standort

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