Zigeuner Marter

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Hier dürfte früher ein Grenzzeichen gestanden haben, da hier die Grenze zwischen den Herrschaften Thaya und Dobersberg verlief. Der Name Zigeunermarter dürfte daher stammen, dass es den Zigeunern nicht gestattet war in der Ortschaft zu lagern und sie daher an der Ortsgrenze ihr Lager aufschlagen mussten. In einem besonders strengen Winter sollen einige hier lagernde Zigeuner erfroren sein.

Beschreibung:

An der Straße nach Merkengersch am Edlitzer Berg steht an der linken Straßenseite ein Breitpfeiler aus dem 19. Jahrhundert. In der Nische ein Bild vom "Heiligen Wandel", Maria und Josef mit dem Jesusknaben.

Details

Gemeindename Thaya
Gemeindekennzahl 32217
Ortsübliche Bezeichnung Zigeuner Marter
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Niederedlitz -- GEM Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2033/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Edlitzer Berg
Längengrad 15.30819
Breitengrad 48.88291

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße nach Merkengersch am Edlitzer Berg steht an der linken Straßenseite ein Breitpfeiler aus dem 19. Jahrhundert. In der Nische ein Bild vom "Heiligen Wandel", Maria und Josef mit dem Jesusknaben.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Hier dürfte früher ein Grenzzeichen gestanden haben, da hier die Grenze zwischen den Herrschaften Thaya und Dobersberg verlief. Der Name Zigeunermarter dürfte daher stammen, dass es den Zigeunern nicht gestattet war in der Ortschaft zu lagern und sie daher an der Ortsgrenze ihr Lager aufschlagen mussten. In einem besonders strengen Winter sollen einige hier lagernde Zigeuner erfroren sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) n

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen KR Florian Schweitzer "ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Heiligtümer der Pfarre Thaya"
Verlag Marktgemeinde Thaya 1994

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-02-11
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-11

Standort

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