Waldkreuz bei Wildegg

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Wienerwald

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Im Volksmund wird das Waldkreuz auch "Herrgottsmaterl" genannt. Es erinnert an folgende Begebenheit:

Im Juli 1683 wurde die damalige Burg Wildegg von den Türken erobert. Diese versprachen den verschanzten Bauern einen freien Abzug, bewirteten sie nach der Kapitulation auf dem Burganger, metzelten sie aber während des Essens nieder.
Der Überlieferung nach soll damals eine junge Frau mit den Haaren an ein Pferd gebunden und in den Wald in Richtung Julienturm geschleppt worden sein, wo sie verstarb.

Beschreibung:

Holzbalkenkreuz mit bemaltem Gusseisenkorpus und einem Satteldach.

Details

Gemeindename Wienerwald
Gemeindekennzahl 31726
Ortsübliche Bezeichnung Waldkreuz bei Wildegg
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Sittendorf -- GEM Wienerwald
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 174/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sittendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wildegg
Längengrad 16.15835
Breitengrad 48.09063

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Holzbalkenkreuz mit bemaltem Gusseisenkorpus und einem Satteldach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Volksmund wird das Waldkreuz auch "Herrgottsmaterl" genannt. Es erinnert an folgende Begebenheit:

Im Juli 1683 wurde die damalige Burg Wildegg von den Türken erobert. Diese versprachen den verschanzten Bauern einen freien Abzug, bewirteten sie nach der Kapitulation auf dem Burganger, metzelten sie aber während des Essens nieder.
Der Überlieferung nach soll damals eine junge Frau mit den Haaren an ein Pferd gebunden und in den Wald in Richtung Julienturm geschleppt worden sein, wo sie verstarb.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Holzkreuz
13. 02. 2021
P. Sebaldus

Kreuz
13. 02. 2021
P. Sebaldus

Korpus
13. 02. 2021
P. Sebaldus

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Johanna Weigl und Erwin Wagenhofer, Am Wegesrand - Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterl in der Biosphärenpark-Gemeinde Wierwald, Hrgs. Kulturverein Wienerwald 2008,Seite 67

Sebaldus Mair
Datum der Erfassung 2021-02-14
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-27
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

Kommentare

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Bezeichnung des Kreuzes

Dieses Kreuz wird in der kartografischen Literatur als "Rotes Kreuz" bezeichnet.

BMoravec27. 02. 2021

Erfassung nicht geprüft