Rochus-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Bockfließ

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Adam Schwarzmann, ein Förster der Herrschaft, ließ 1673 eine Pestkapelle erbauen (Pfarrgedenkbuch). Es war zur Zeit der Pestgefahr ein Ausdruck innigen Bitt- und Dankgebetes. 1699 wurde vom Stifter eine Meßlizenz erbeten (Konsistorialprotokoll, S. 383). 1715 wurde die Kapelle renoviert und 1719 zum zweiten Mal gebaut. 1735 wird sie „Rochuskapelle“ genannt. 1787 wird sie noch genannt (Schlossarchiv Maissau K 114/185).

Seit 1857 steht etwas östlicher der Ortschaft dieses Holzkreuz. Die Besitzer des Ackers seit damals: Rötzer-Navratil-Vock-Wittmann. 1974 malte Hans Wannemacher das Christusbild auf dem Blechuntergrund.

Der Sockel für das Kreuz wurde ebenfalls seitens der Gemeinde 1974 neu errichtet. Auch das Kreuz dürfte aus diesem Jahr stammen. Josef Zwang dürfte nach der Art und Weise des Kreuzes der Erbauer gewesen sein.
Im Jahr 2019 wurde ein neuer Baum von Martin Wannemacher (Obmann des VVB) gepflanzt da der vor längerer Zeit krank geworden ist und um geschnitten werden musste.
Im Jahr 2021 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. Das komplette Kreuz wurde abmontiert und neu aufbereitet. Die Jesusfigur wurde abermals von Johann Wannemacher neu gemalt. Das Holzkreuz wurde von Martin Wannemacher neu aufbereitet und das Blechdach wurde von der Firma Zwang laut den alten Fotos neu konstruiert.

Beschreibung:

Das Eichenkreuz steht auf einem Sockel aus alten Pflastersteinen. Eine Jesusfigur ist am Kreuz angeschlagen. Die Enden des Kreuzes sind mit drei halbrunden Enden gefertigt. Ein Kupferdach mit aufgesetzten Spitzen und Halbkreisen ist über das Kreuz angebracht.

Details

Gemeindename Bockfließ
Gemeindekennzahl 31605
Ortsübliche Bezeichnung Rochus-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Bockfließ -- GEM Bockfließ
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 224/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mühlfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.59076
Breitengrad 48.35951

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.52
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.54
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Eichenkreuz steht auf einem Sockel aus alten Pflastersteinen. Eine Jesusfigur ist am Kreuz angeschlagen. Die Enden des Kreuzes sind mit drei halbrunden Enden gefertigt. Ein Kupferdach mit aufgesetzten Spitzen und Halbkreisen ist über das Kreuz angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Adam Schwarzmann, ein Förster der Herrschaft, ließ 1673 eine Pestkapelle erbauen (Pfarrgedenkbuch). Es war zur Zeit der Pestgefahr ein Ausdruck innigen Bitt- und Dankgebetes. 1699 wurde vom Stifter eine Meßlizenz erbeten (Konsistorialprotokoll, S. 383). 1715 wurde die Kapelle renoviert und 1719 zum zweiten Mal gebaut. 1735 wird sie „Rochuskapelle“ genannt. 1787 wird sie noch genannt (Schlossarchiv Maissau K 114/185).

Seit 1857 steht etwas östlicher der Ortschaft dieses Holzkreuz. Die Besitzer des Ackers seit damals: Rötzer-Navratil-Vock-Wittmann. 1974 malte Hans Wannemacher das Christusbild auf dem Blechuntergrund.

Der Sockel für das Kreuz wurde ebenfalls seitens der Gemeinde 1974 neu errichtet. Auch das Kreuz dürfte aus diesem Jahr stammen. Josef Zwang dürfte nach der Art und Weise des Kreuzes der Erbauer gewesen sein.
Im Jahr 2019 wurde ein neuer Baum von Martin Wannemacher (Obmann des VVB) gepflanzt da der vor längerer Zeit krank geworden ist und um geschnitten werden musste.
Im Jahr 2021 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. Das komplette Kreuz wurde abmontiert und neu aufbereitet. Die Jesusfigur wurde abermals von Johann Wannemacher neu gemalt. Das Holzkreuz wurde von Martin Wannemacher neu aufbereitet und das Blechdach wurde von der Firma Zwang laut den alten Fotos neu konstruiert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Beim Erntedankfest am 26.09.2021 wurde das Kreuz von Pfarrer Kazimierz Wiesyk feierlich gesegnet.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bockfließ Heimatkundliche Beiträge, Hermine Loderer 1978
Eigene Erherbungen 2021

Martin Wannemacher
Datum der Erfassung 2022-01-11
Datum der letzten Bearbeitung 2022-01-11

Standort

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