Kohlstattkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Ernstbrunn

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im 18. Jh gab es in der Gegend dieses Denkmals (in der Nähe des Waldteiches) eine alte Ansiedlung namens Geppendorf, die heute vollständig verschwunden ist. Es gab einen Kohlenbrenner Phillip Karthaler bey dem Waldteiche, der 1762 begraben worden ist. Ob er der Errichter des Kreuzes war, ist nicht sicher, aber siehe die Sage dazu:

Beschreibung:

Gemauerter nach vorne offener Bau mit einem großen Kreuz in der Nische mit einer metallenen Christusfigur darauf. Davor befindet sich eine steinerne Balustrade.

Details

Gemeindename Ernstbrunn
Gemeindekennzahl 31203
Ortsübliche Bezeichnung Kohlstattkreuz
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Ernstbrunnerwald -- GEM Ernstbrunn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 61
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kohlstatt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname B40 - Hollabrunnerstraße
Längengrad 16.30974
Breitengrad 48.56221

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.05
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Verputz erneuern im Dachbereich und beim Fundament (oder komplett neu verputzen), da Wasserschaden. Rostschäden an der Christusfigur.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gemauerter nach vorne offener Bau mit einem großen Kreuz in der Nische mit einer metallenen Christusfigur darauf. Davor befindet sich eine steinerne Balustrade.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das originale Kreuz mit der Christusfigur wurde 1972 gestohlen und durch das heute noch bestehende Kreuz mit der Christusfigur ersetzt.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im 18. Jh gab es in der Gegend dieses Denkmals (in der Nähe des Waldteiches) eine alte Ansiedlung namens Geppendorf, die heute vollständig verschwunden ist. Es gab einen Kohlenbrenner Phillip Karthaler bey dem Waldteiche, der 1762 begraben worden ist. Ob er der Errichter des Kreuzes war, ist nicht sicher, aber siehe die Sage dazu:
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Nach der Sage hatte der Sohn eines Köhlers die Nachtwache am Meiler verlassen, um zu seiner Liebsten zu gehen. Ein Sturm kam auf, deckte den Meiler ab und setzte ihn und den umliegenden Wald in Brand. Die Köhlerfamilie flehte um Hilfe und versank im Gebet. Dieses wurde erhört, da ein starkes Gewitter heranzog und der Regen die Flammen löschte.
ZUm Dank wurde von der Köhlerfamilie das Kohlstattkreuz errichtet.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigene Erhebungen

Andreas Hermann
Datum der Erfassung 2023-05-03
Datum der letzten Bearbeitung 2023-05-10

Standort

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