Gemeinde: Bernhardsthal Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totenleuchten | Lichthäuschen und Lichtnischen Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Ein Hofstätter namens Josef Gudrun hat seinerzeit sein einfaches Wohnhaus und die paar Grundstücke, die er besaß, zur Errichtung einer Pfarre zur Verfügung gestellt. Sein Haus war lange Zeit der erste Pfarrhof. Als dasselbe baufällig wurde, stellte
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die Gemeinde dem damaligen Pfarrer Kainner eine Stube im Hause No 87 zur Verfügung. Seinem Nachfolger Pfarrer Kraupa gab man bis zur Erbauung eines neuen Pfarrhofes die zwei Häuser No 93 und 94 (ehemalige Gemeindeschmiede) als Wohnung. Erst im Jahre 1791 wurde von der Patronatsherrschaft der schöne, neue Pfarrhof erbaut, und 1793 konnte der Pfarrherr das Hundertjahr-Jubiläum der Pfarre schon im neuen Pfarrhof begehen. 1886 erhielt der Pfarrhof einen Zubau. 1905 bis 1908 wurde das Gebäude vom fürstlichen Architekten Carl Weinbrenner aufgestockt und die Fassade neugestaltet. Im Jahre 1929 kam es zur Adaptierung eines Pfarrheimes innerhalb des Pfarrhofgebäudes, das schon 1930 erweitert werden musste. 1968 bis 1970 wurde der Pfarrhof renoviert und in den Jahren 2006/2007 unter Anleitung des Denkmalamtes generalsaniert.
Beschreibung: Die Lichtsäule – mit glasierten Unter-Themenauer [Poštorná] Dachziegeln – ist in die, den Pfarrhof umgebende Mauer integriert. Der gesamte Pfarrhof steht unter Denkmalschutz.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Bernhardsthal
Gemeindekennzahl
31604
Ortsübliche Bezeichnung
Lichtsäule, Pfarrhof
Objektkategorie
1521 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totenleuchten | Lichthäuschen und Lichtnischen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Lichtsäule – mit glasierten Unter-Themenauer [Poštorná] Dachziegeln – ist in die, den Pfarrhof umgebende Mauer integriert. Der gesamte Pfarrhof steht unter Denkmalschutz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Ein Hofstätter namens Josef Gudrun hat seinerzeit sein einfaches Wohnhaus und die paar Grundstücke, die er besaß, zur Errichtung einer Pfarre zur Verfügung gestellt. Sein Haus war lange Zeit der erste Pfarrhof. Als dasselbe baufällig wurde, stellte die Gemeinde dem damaligen Pfarrer Kainner eine Stube im Hause No 87 zur Verfügung. Seinem Nachfolger Pfarrer Kraupa gab man bis zur Erbauung eines neuen Pfarrhofes die zwei Häuser No 93 und 94 (ehemalige Gemeindeschmiede) als Wohnung. Erst im Jahre 1791 wurde von der Patronatsherrschaft der schöne, neue Pfarrhof erbaut, und 1793 konnte der Pfarrherr das Hundertjahr-Jubiläum der Pfarre schon im neuen Pfarrhof begehen. 1886 erhielt der Pfarrhof einen Zubau. 1905 bis 1908 wurde das Gebäude vom fürstlichen Architekten Carl Weinbrenner aufgestockt und die Fassade neugestaltet. Im Jahre 1929 kam es zur Adaptierung eines Pfarrheimes innerhalb des Pfarrhofgebäudes, das schon 1930 erweitert werden musste. 1968 bis 1970 wurde der Pfarrhof renoviert und in den Jahren 2006/2007 unter Anleitung des Denkmalamtes generalsaniert.
In der Lichtnische befand sich einst eine Glocke, welche nach der Konfiszierung der Kirchenglocken durch die russische Besatzung als Sterbeglöcklein diente.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
:
Lichtsäule und Pfarrhof
:
2023-05-21
:
Gerhard Wimmer
:
Lichtsäule
:
2023
:
Johann Kreutzer
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
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