Traindl-Kreuz, Schießl-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Wilfersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Die Ursache der Errichtung und auch eine genaue Zeitangabe ist gänzlich unbekannt. Es wird vermutet, dass es einen Zusammenhang mit der Fam. Schießl Gotthard in Ebersdorf Nr. 13 gibt. Die Tochter von Schießl Gotthard heiratete einen Traindl aus Bullendorf.

Im Jahr 2000 wurde das Wegkreuz umgesetzt. Ursprünglich stand es westlich der Bahnstraße (Kellerstraße) direkt neben der Zayabrücke. Durch das immer Größerwerden der landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte wurde es auf Initiative von Pausch Johann an die Ostseite der Bahnstraße versetzt.

Die Maurer- u. Umsetzarbeiten wurden von Herbst Anton aus Ebersdorf unentgeltlich durchgeführt. Die Pflege erfolgt derzeut durch Frau Pruckner.

Zum Wirtshausbesitzer Schiessl Gotthard gibt es eine Anekdote von Dechant Karl Schilling:
Anlässlich einer Bittmesse in der Ebersdorfer Kapelle, wo auch der 6-jährige Karl Schilling anwesend war, wurden bei den Bittgebeten auch bei unserem Kirchenpatron - dem Hl. Godehardus um Fürsprache gebeten.
Karl Schilling kannte aber nur den Wirtshausbesitzer Gotthard Schiessl und so betete er "oh heiliger Schiessl Gotthard bitt für uns".
Sogleich setzte es vom Messner Berthold eine kräftige Ohrfeige und dieser erklärte ihm, dass es richtig heißt "O heiliger Godehardus bitt für uns".
Diese erlebte Anekdote wurde immer wieder von Dechant Karl Schilling selbst bei diversen Feierlichkeiten erzählt.

Beschreibung:

Am Anger neben der Kläranlage steht das gusseiserne, geschwärzte Wegkreuz auf einem zweistufigen Betonsockel, der mit Natursteinen verkleidet ist.

Kruzifixus, Strahlenkranz, der Engel am unteren Rand und am Ende des Kreuzes sowie einige Details sind in silber gehalten.

Auf halber Höhe ist eine ovale Tafel mit der Inschrift:
"Renoviert zur Ehre Gottes Anna Traindl"

Details

Gemeindename Wilfersdorf
Gemeindekennzahl 31654
Ortsübliche Bezeichnung Traindl-Kreuz, Schießl-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Ebersdorf an der Zaya -- GEM Wilfersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 871
Ortschafts- bzw. Ortsteil Ebersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnstraße, neben Kläranlage, Anger
Längengrad 16.6969536
Breitengrad 48.6004823

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.58
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Entrosten, Farbanstrich erneuern, Inschrift erneuern

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Anger neben der Kläranlage steht das gusseiserne, geschwärzte Wegkreuz auf einem zweistufigen Betonsockel, der mit Natursteinen verkleidet ist.

Kruzifixus, Strahlenkranz, der Engel am unteren Rand und am Ende des Kreuzes sowie einige Details sind in silber gehalten.

Auf halber Höhe ist eine ovale Tafel mit der Inschrift:
"Renoviert zur Ehre Gottes Anna Traindl"
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Ursache der Errichtung und auch eine genaue Zeitangabe ist gänzlich unbekannt. Es wird vermutet, dass es einen Zusammenhang mit der Fam. Schießl Gotthard in Ebersdorf Nr. 13 gibt. Die Tochter von Schießl Gotthard heiratete einen Traindl aus Bullendorf.

Im Jahr 2000 wurde das Wegkreuz umgesetzt. Ursprünglich stand es westlich der Bahnstraße (Kellerstraße) direkt neben der Zayabrücke. Durch das immer Größerwerden der landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte wurde es auf Initiative von Pausch Johann an die Ostseite der Bahnstraße versetzt.

Die Maurer- u. Umsetzarbeiten wurden von Herbst Anton aus Ebersdorf unentgeltlich durchgeführt. Die Pflege erfolgt derzeut durch Frau Pruckner.

Zum Wirtshausbesitzer Schiessl Gotthard gibt es eine Anekdote von Dechant Karl Schilling:
Anlässlich einer Bittmesse in der Ebersdorfer Kapelle, wo auch der 6-jährige Karl Schilling anwesend war, wurden bei den Bittgebeten auch bei unserem Kirchenpatron - dem Hl. Godehardus um Fürsprache gebeten.
Karl Schilling kannte aber nur den Wirtshausbesitzer Gotthard Schiessl und so betete er "oh heiliger Schiessl Gotthard bitt für uns".
Sogleich setzte es vom Messner Berthold eine kräftige Ohrfeige und dieser erklärte ihm, dass es richtig heißt "O heiliger Godehardus bitt für uns".
Diese erlebte Anekdote wurde immer wieder von Dechant Karl Schilling selbst bei diversen Feierlichkeiten erzählt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Josef Tatzber, Erdölstraße Ebersdorf
Hans Huysza, Brünnerstraße Wilfersdorf

Marktgemeinde Wilfersdorf
Datum der Erfassung 2023-08-11
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-12

Standort

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