Gemeinde: Wilfersdorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Pfarrer Gerhard Wilhelm Altemöller (*11.06.1860 in Vellern †18.04.1937) war auf der Pfarre Wilfersdorf von 1915 bis 1935.
Er kam von der PFarre Kettlasbrunn, an der er als Kaplan wirkte, nach Wilfersdorf. Damals wurde von der Pfarre noch die Landwirtschaft
weiterlesen...
in Eigenbetrieb geführt. Pfarrer Altemöller ging nach seiner Pensionierung nach Kettlasbrunn, wo er ein Wohnhaus von seiner ehemaligen Wirtschafterin, Frau Städtner, erbte. Er war durch die Erbschaft in einer guten finanziellen Lage und ließ sich 1937 eine Gruft in Wilferdorf errichten, in der er auch seine letzte Ruhestätte fand.
Pfarrer Georg Lehnert (*1908 †10.01.1975) kam aus Wiener Neustadt am 1. Juli 1961 nach Wilfersdorf. Er wurde in Ostpreußen geboren und verlor durch den Zweiten Weltkrieg seine Heimat. Er war ein herzensguter Seelsorger der Pfarre Wilfersdorf und wurde mehrfach geehrt. Der Erzbischof verlieh ihm den Titel "Geistlicher Rat" und in der Marktgemeinde Wilfersdorf wurde er zum Ehrenbürger ernannt.
Pfarrer Lehnert war in den letzten Jahren ein kranker Seelsorger, der oft seinen Aufenthalt im Krankenhaus Mistelbach nehmen musste, wo auch sein Leben endete. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und seiner Mitbrüder wurde er nach einer Seelenmesse in der Priestergruft am Friedhof Wilfersdorf beigesetzt.
Die Gedenktafeln der aufgelassenen Gräber der Pfarrer Matthäus Weber (†1883) und Wenzel Netzkarz (†1882) fanden beidseitig des Grabsteins einen neuen Platz.
Beschreibung: Das Grab ist an der Friedhofsmauer situiert.
Der breite gemauerte Rückwand ist weiß verputz. Der eigentliche Grabstein aus schwarzem Granit ist auf einem Sockel mittig davor angeordnet.
Im rechten Bereich des Granit-Grabsteins die Inschrift, auf der
weiterlesen...
linken Seite ein herausgearbeitetes Kreuz mit einem Kruzifixus aus Metall. Unter dem Kruzifixus ist eine Grablaterne auf einem eigenen Sockel angebracht.
Die Gedenktafeln von Pfarrer Matthäus Weber und Wenzel Netzkarz sind links und rechts daneben angeordnet.
Das Grab selbst ist mit hellem Granit eingefasst. Links und rechts gibt es schmale Streifen zur Bepflanzung. Mittig liegt ein dreiteiliger Granitdeckel mit je zwei Metallösen.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Wilfersdorf
Gemeindekennzahl
31654
Ortsübliche Bezeichnung
Priestergruft und Gedenktafeln
Objektkategorie
1593 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Grab ist an der Friedhofsmauer situiert.
Der breite gemauerte Rückwand ist weiß verputz. Der eigentliche Grabstein aus schwarzem Granit ist auf einem Sockel mittig davor angeordnet.
Im rechten Bereich des Granit-Grabsteins die Inschrift, auf der linken Seite ein herausgearbeitetes Kreuz mit einem Kruzifixus aus Metall. Unter dem Kruzifixus ist eine Grablaterne auf einem eigenen Sockel angebracht.
Die Gedenktafeln von Pfarrer Matthäus Weber und Wenzel Netzkarz sind links und rechts daneben angeordnet.
Das Grab selbst ist mit hellem Granit eingefasst. Links und rechts gibt es schmale Streifen zur Bepflanzung. Mittig liegt ein dreiteiliger Granitdeckel mit je zwei Metallösen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Pfarrer Gerhard Wilhelm Altemöller (*11.06.1860 in Vellern †18.04.1937) war auf der Pfarre Wilfersdorf von 1915 bis 1935.
Er kam von der PFarre Kettlasbrunn, an der er als Kaplan wirkte, nach Wilfersdorf. Damals wurde von der Pfarre noch die Landwirtschaft in Eigenbetrieb geführt. Pfarrer Altemöller ging nach seiner Pensionierung nach Kettlasbrunn, wo er ein Wohnhaus von seiner ehemaligen Wirtschafterin, Frau Städtner, erbte. Er war durch die Erbschaft in einer guten finanziellen Lage und ließ sich 1937 eine Gruft in Wilferdorf errichten, in der er auch seine letzte Ruhestätte fand.
Pfarrer Georg Lehnert (*1908 †10.01.1975) kam aus Wiener Neustadt am 1. Juli 1961 nach Wilfersdorf. Er wurde in Ostpreußen geboren und verlor durch den Zweiten Weltkrieg seine Heimat. Er war ein herzensguter Seelsorger der Pfarre Wilfersdorf und wurde mehrfach geehrt. Der Erzbischof verlieh ihm den Titel "Geistlicher Rat" und in der Marktgemeinde Wilfersdorf wurde er zum Ehrenbürger ernannt.
Pfarrer Lehnert war in den letzten Jahren ein kranker Seelsorger, der oft seinen Aufenthalt im Krankenhaus Mistelbach nehmen musste, wo auch sein Leben endete. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und seiner Mitbrüder wurde er nach einer Seelenmesse in der Priestergruft am Friedhof Wilfersdorf beigesetzt.
Die Gedenktafeln der aufgelassenen Gräber der Pfarrer Matthäus Weber (†1883) und Wenzel Netzkarz (†1882) fanden beidseitig des Grabsteins einen neuen Platz.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!