Bildföhre

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBildbäume

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Marienbild und der Opferstock wurden in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts von einem Bauern aus dem Haus Oberthürnau Nr. 11 (Wimmer oder Linsbauer) aus Dankbarkeit über die Rettung aus Lebensgefahr angebracht. Die Überlieferung sagt, dass dieser Bauer nach Unterthürnau fahren wollte, wobei die Ochsen scheuten und über den Abhang zum Bach hinunter rannten. Der Bauer rief Maria und die armen Seelen um Hilfe an. Er und die Ochsen blieben unverletzt. Um ca. 1970 wurde auf den morschen Stamm ein Dach aufgesetzt, um einen weiteren Zerfall zu verhindern.

Beschreibung:

An der Straße von Oberthürnau nach Unterthürnau steht der schön ausgestaltete Stamm einer mächtigen Föhre. Der geschälte Stamm des Bildbaums trägt in ca. 3,5 m Höhe ein Holzdach mit Giebelkreuz. Darunter befinden sich ein Marienbild und ein Opferstock in einem großen Astloch.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Bildföhre
Objektkategorie 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume)

Katastralgemeinde Oberthürnau -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 412 bei 367/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberthürnau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.61465
Breitengrad 48.88583

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Oberthürnau nach Unterthürnau steht der schön ausgestaltete Stamm einer mächtigen Föhre. Der geschälte Stamm des Bildbaums trägt in ca. 3,5 m Höhe ein Holzdach mit Giebelkreuz. Darunter befinden sich ein Marienbild und ein Opferstock in einem großen Astloch.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das von der Sonne ausgebleichte Marienbild hängt in einem Holzrahmen mit vorspringendem Randleisten und Überdachung in Form eines Giebels. Darunter ist in einer Höhlung eines mächtigen Astlochs der eiserne Verschluss eines Opferstocks erkennbar.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Marienbild und der Opferstock wurden in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts von einem Bauern aus dem Haus Oberthürnau Nr. 11 (Wimmer oder Linsbauer) aus Dankbarkeit über die Rettung aus Lebensgefahr angebracht. Die Überlieferung sagt, dass dieser Bauer nach Unterthürnau fahren wollte, wobei die Ochsen scheuten und über den Abhang zum Bach hinunter rannten. Der Bauer rief Maria und die armen Seelen um Hilfe an. Er und die Ochsen blieben unverletzt. Um ca. 1970 wurde auf den morschen Stamm ein Dach aufgesetzt, um einen weiteren Zerfall zu verhindern.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hauptschule Drosendorf: Projekt' Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf',1988.

Ulfhild Krausl u. Franz Tades
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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