Wedling-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Irnfritz-Messern

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im Volksmund spricht man vom 'Hexenkreuz'. Vor allem zur 'Walpurgisnacht' (das ist die Nacht vom 30. April zum 1. Mai) sollen sich immer wieder bei diesem Kreuz die Hexen zum Tanz treffen.

Beschreibung:

Am Güterweg Richtung Drösiedl, westlich von Kleinulrichschlag befindet sich ein Gusseisenkreuz, das nach Nordosten ausgerichtet ist.

Details

Gemeindename Irnfritz-Messern
Gemeindekennzahl 31110
Ortsübliche Bezeichnung Wedling-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Kleinullrichschlag -- GEM Irnfritz-Messern
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 955
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kleinulrichschlag
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Güterweg nach Drösiedl
Längengrad 15.5079
Breitengrad 48.77897

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Keine Angabe

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Güterweg Richtung Drösiedl, westlich von Kleinulrichschlag befindet sich ein Gusseisenkreuz, das nach Nordosten ausgerichtet ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zeigt den Gusskorpus

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Volksmund spricht man vom 'Hexenkreuz'. Vor allem zur 'Walpurgisnacht' (das ist die Nacht vom 30. April zum 1. Mai) sollen sich immer wieder bei diesem Kreuz die Hexen zum Tanz treffen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die Kreuzsetzungssage lautet wie folgt: Ein Bauer aus Kleinulrichschlag fuhr mit seinem Ochsengespann schwer beladen Richtung Drösiedl. Er wollte von Drösiedl zur Trausmühle fahren, um sein Korn mahlen zu lassen. Es brach schon der Abend herein als er seinen Hof mit dem Fuhrwerk verließ. Doch als er mit seinem Gespann die Kreuzung zum Galgenberg nach Ludweis erreichte, wurden die Ochsen immer langsamer, obwohl der Bauer mit der Peitsche seine Tiere antrieb. Den Tieren stand der weiße Schaum im Gesicht und die Last wurde immer schwerer. Nun drehte sich der Bauer zu seiner Ladung um und erschrak heftig, Lucifer höchst persönlich saß auf seinen Kornsäcken. Der Bauer bekreuzigte sich rasch und schon war der Teufel verschwunden. Aus diesem Anlasse ließ der Bauer Namens 'Wedlinger' in den nächsten Tagen ein altes Friedhofskreuz aufstellen und segnen, seit dieser Zeit ist Satan an dieser Stelle nicht mehr gesehen worden und man kann die Kreuzung ohne Wegbehinderung passieren.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Rotter Johann: Bildstockwanderungen, Winkl 2005

Karl Weiß
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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