Hahnkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Stronsdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Laut Inschrifttafel 1946. Herr Leopold Hahn war Verwalter am Marienhof. Dort waren zu Ende des 2. Weltkrieges ukrainische Kriegsgefangene interniert, die vom besagten Herrn Hahn angeblich schlecht behandelt wurden. Nach Kriegsende wurde seine Handlungsweise der russischen Besatzung bekannt. Laut Aussagen aus der Bevölkerung wurde der Mann von russischen Soldaten erschossen oder so misshandelt, dass er an den Folgen am 5.8.1945 starb.

Beschreibung:

Auf einem schon gänzlich in die Erde eingesunkenen Sockel steht ein gußeisernes Kreuz mit plastischem Korpus und querovaler Inschrifttafel.

Inschrift: ZUM GEDENKEN / AN HERRN / LEOPOLD / HAHN / GEB. 18.11.1899, GEST. 5.8.1945

Details

Gemeindename Stronsdorf
Gemeindekennzahl 31650
Ortsübliche Bezeichnung Hahnkreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1141
Ortschafts- bzw. Ortsteil Stronsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am westliche Straßenrand der L3071 an der KG-Grenze zu Pernhofen
Längengrad 16.284187
Breitengrad 48.691018

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Zur Hebung des eingesunkenen Denkmals ist die Aufsetzung auf einen Betonsockel notwendig.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem schon gänzlich in die Erde eingesunkenen Sockel steht ein gußeisernes Kreuz mit plastischem Korpus und querovaler Inschrifttafel.

Inschrift: ZUM GEDENKEN / AN HERRN / LEOPOLD / HAHN / GEB. 18.11.1899, GEST. 5.8.1945
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschrifttafel 1946. Herr Leopold Hahn war Verwalter am Marienhof. Dort waren zu Ende des 2. Weltkrieges ukrainische Kriegsgefangene interniert, die vom besagten Herrn Hahn angeblich schlecht behandelt wurden. Nach Kriegsende wurde seine Handlungsweise der russischen Besatzung bekannt. Laut Aussagen aus der Bevölkerung wurde der Mann von russischen Soldaten erschossen oder so misshandelt, dass er an den Folgen am 5.8.1945 starb.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Inschrifttafel und Aussagen aus der Bevölkerung.
Ersterfassung Johann Strick, Stronsdorf und Alois Toriser, Laa.

Johann Strick
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2024-01-07

Standort

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