Geißelung Kalvarienberg

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKalvarienberge

Gemeinde: Retz

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der 319m (Seehöhe) hohe Hügel hieß ursprünglich Katzenberg. Erst seit der Errichtung der sechs Sandsteingruppen wird er Kalvarienberg genannt. Die mündliche Überlieferung nennt als Stifter den Rauchfangkehrermeister Mainollo. Der Vertrag vom 15.09.1726 über die Errichtung wurde vom Pfarrer geschlossen. Es könnte daher die Pfarre oder das Stift St. Pölten als Stifter in Frage kommen. Es handelt sich um Werke der Eggenburger Schule.

Beschreibung:

Am Kalvarienberg in Retz steht neben der Windmühle nach Nordosten ausgerichtet die Sandsteingruppe 'Geißelung' (2. Station des schmerzhaften Rosenkranzes). Die überlebensgroßen Sandsteinfiguren stehen auf einem massiven, reich verzierten Steinaltar. Jesus steht in der Mitte an den Pfahl gebunden. Sein Körper ist nach rechts geneigt, die Hände gebunden, das Gesicht schmerzverzerrt. Zu beiden Seiten Jesu stehen Knechte. Material: Zogelsdorfer Sandstein.

Details

Gemeindename Retz
Gemeindekennzahl 31037
Ortsübliche Bezeichnung Geißelung Kalvarienberg
Objektkategorie 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge)

Katastralgemeinde Retz Altstadt -- GEM Retz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 651/7
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kalvarienberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.94248
Breitengrad 48.76226

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Steingruppe weist einen Flechtenbewuchs auf. Die Folterwerkzeuge der Knechte fehlen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Kalvarienberg in Retz steht neben der Windmühle nach Nordosten ausgerichtet die Sandsteingruppe 'Geißelung' (2. Station des schmerzhaften Rosenkranzes). Die überlebensgroßen Sandsteinfiguren stehen auf einem massiven, reich verzierten Steinaltar. Jesus steht in der Mitte an den Pfahl gebunden. Sein Körper ist nach rechts geneigt, die Hände gebunden, das Gesicht schmerzverzerrt. Zu beiden Seiten Jesu stehen Knechte. Material: Zogelsdorfer Sandstein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der 319m (Seehöhe) hohe Hügel hieß ursprünglich Katzenberg. Erst seit der Errichtung der sechs Sandsteingruppen wird er Kalvarienberg genannt. Die mündliche Überlieferung nennt als Stifter den Rauchfangkehrermeister Mainollo. Der Vertrag vom 15.09.1726 über die Errichtung wurde vom Pfarrer geschlossen. Es könnte daher die Pfarre oder das Stift St. Pölten als Stifter in Frage kommen. Es handelt sich um Werke der Eggenburger Schule.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Retzer Heimatbuch Bd.II, S.244-246 Prof. Anton Resch

Christa Glück
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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