Weißes Kreuz Jeitendorf

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Denkmal erinnert an die Schwedenkriege gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges. Es wurde 1870 erbaut. Um 1970 wurde die Christusstatue über Vermittlung von Frau Pemmer Maria aus Ebergersch und ihrer Schwester Schwarz Julia aus Jeitendorf von einer aufgelassenen Kirche aus Wien besorgt. Da sie zu breit für die vorhandene Nische war, wurden ihr die Hände abgetrennt. Die Landjugend Lichtenau renovierte den Bildstock ca. 1985-1990. Das Denkmal war ursprünglich mit der Vorderansicht (Nische) auf einen Feldweg ausgerichtet, der im Jahr 2004 im Zuge eines Güterwegeprojektes aufgelassen wurde. Deshalb ist der Bildstock vom neuen Asphaltweg abgewandt sichtbar.

Beschreibung:

Am Güterweg von Jeitendorf nach Niedergrünbach, etwa 600 Meter nordöstlich des Ortes, befindet sich auf der rechten Wegseite der Breitpfeiler-Bildstock. Das gemauerte, weiß gestrichene Kleindenkmal ist mit einem flachen Satteldach und Betonabdeckung versehen. Am First befindet sich ein Lothringerkreuz. Im Giebeldreieck sind Faschen aufgeputzt, welche die Jahreszahl 1870 umsäumen. Die große Rundbogennische ist vom nunmehr vorbeiführenden Asphaltweg abgewandt. Das Glasfenster ist mit einem Schmiedeeisengitter verziert.

Details

Gemeindename Lichtenau im Waldviertel
Gemeindekennzahl 31324
Ortsübliche Bezeichnung Weißes Kreuz Jeitendorf
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Jeitendorf -- GEM Lichtenau im Waldviertel
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 405
Ortschafts- bzw. Ortsteil Jeitendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Güterweg Jeitendorf-Niedergrünbach
Längengrad 15.32758
Breitengrad 48.52146

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Güterweg von Jeitendorf nach Niedergrünbach, etwa 600 Meter nordöstlich des Ortes, befindet sich auf der rechten Wegseite der Breitpfeiler-Bildstock. Das gemauerte, weiß gestrichene Kleindenkmal ist mit einem flachen Satteldach und Betonabdeckung versehen. Am First befindet sich ein Lothringerkreuz. Im Giebeldreieck sind Faschen aufgeputzt, welche die Jahreszahl 1870 umsäumen. Die große Rundbogennische ist vom nunmehr vorbeiführenden Asphaltweg abgewandt. Das Glasfenster ist mit einem Schmiedeeisengitter verziert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische ist eine große Christusstatue ohne Hände aufgestellt. Am Fuße der Statue wurde ein kleines Bild angelehnt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Denkmal erinnert an die Schwedenkriege gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges. Es wurde 1870 erbaut. Um 1970 wurde die Christusstatue über Vermittlung von Frau Pemmer Maria aus Ebergersch und ihrer Schwester Schwarz Julia aus Jeitendorf von einer aufgelassenen Kirche aus Wien besorgt. Da sie zu breit für die vorhandene Nische war, wurden ihr die Hände abgetrennt. Die Landjugend Lichtenau renovierte den Bildstock ca. 1985-1990. Das Denkmal war ursprünglich mit der Vorderansicht (Nische) auf einen Feldweg ausgerichtet, der im Jahr 2004 im Zuge eines Güterwegeprojektes aufgelassen wurde. Deshalb ist der Bildstock vom neuen Asphaltweg abgewandt sichtbar.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen mündliche Information Leopold Rihs, Obergrünbach 8 und Franz Dastel, Jeitendorf 29; Gemeindeakte Lichtenau

Berta Mayerhofer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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