Hl. Wolfgang beim Fumerbauer

Statuen und Bilder

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In den 1970er Jahren wurde die Figur des Hl. Wolfgang aus der Nische des Fumerbauern gestohlen. Das Beil das die Diebe verloren blieb bis heute erhalten. Die Figur wurde durch eine neue ersetzt. Der Hl. Wolfgang war Bischof in Regensburg, zog sich in die Einsamkeit des Falkensteins zurück und warf von dort sein Beil Richtung See. An der Stelle, an der er das Beil fand, ließ er die Kirche von St. Wolfgang erbauen. Der Beilwurf wurde einst für Besitzansprüche verwendet: 'Ich werfe meine Hacke. So weit gehört der Besitz mir.' Wolfgang nahm sich der notleidenden Menschen an und sorgte für Essen und Kleidung. So wurde der Heilige bald ein richtiger Volksheiliger.

Beschreibung:

Über dem rundbogigen Marmorportal an der Ostfassade des Fumerbauernhofes ist in einer Mauernische eine Statue des Hl. Wolfgang aufgestellt. Die karniesbogige Nische ist mit einem geschmiedeten Gitter mit den Initialen 'J SCH' verschlossen.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Hl. Wolfgang beim Fumerbauer
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Gschwendt -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 558
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl, Gschwendt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr.26
Längengrad 13.44568
Breitengrad 47.715378

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Über dem rundbogigen Marmorportal an der Ostfassade des Fumerbauernhofes ist in einer Mauernische eine Statue des Hl. Wolfgang aufgestellt. Die karniesbogige Nische ist mit einem geschmiedeten Gitter mit den Initialen 'J SCH' verschlossen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die geschnitzte und farbig gefasste Figur zeigt den Heiligen Wolfgang im Bischofsornat mit den Attributen: Bischofsstab, Beil und Kirche.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In den 1970er Jahren wurde die Figur des Hl. Wolfgang aus der Nische des Fumerbauern gestohlen. Das Beil das die Diebe verloren blieb bis heute erhalten. Die Figur wurde durch eine neue ersetzt. Der Hl. Wolfgang war Bischof in Regensburg, zog sich in die Einsamkeit des Falkensteins zurück und warf von dort sein Beil Richtung See. An der Stelle, an der er das Beil fand, ließ er die Kirche von St. Wolfgang erbauen. Der Beilwurf wurde einst für Besitzansprüche verwendet: 'Ich werfe meine Hacke. So weit gehört der Besitz mir.' Wolfgang nahm sich der notleidenden Menschen an und sorgte für Essen und Kleidung. So wurde der Heilige bald ein richtiger Volksheiliger.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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