Hiesen Mühle

Hausmühlen und Kugelmühlen

Gemeinde: Elsbethen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Erbaut wurde die Hiesenmühle im Jahr 1847. Im Obergeschoß, wo sich auch die Mahlstube befindet, war früher eine Schlafstelle für den Müller eingerichtet. In der Hiesen Mühle wurde hauptsächlich für den Eigenbedarf und gelegentlich für die benachbarten Bauern Korn gemahlen. Seit dem Jahr 1980 ist die Hiesenmühle von der Gemeinde Elsbethen für Brauchtumsveranstaltungen gepachtet. Im Rahmen der Veranstaltungen wird vom Hiesenbauer Getreide gemahlen. Die letzte Renovierung erfolgte 1984 vom damaligen Hiesenbauer Georg Haslauer. Die Hiesen Mühle ist die letzte in dieser Gegend die noch betrieben wird.

Beschreibung:

Im Graben des Bruckbaches, zwischen Vorderfager und Oberwinkl beim ehemaligen Tennisplatz der Schwaitlalm, steht die Hiesen Mühle. Die Mühle mit annähernd quadratischem Grundriss ist im Erdgeschoß aus Steinen gemauert und im Obergeschoß als Holzriegelbau ausgeführt. Der giebelseitige, dem Weg zugewandte Eingang ist über zwei Steinstufen zu erreichen. Das steile Satteldach ist mit Lärchenschindeln gedeckt, das Obergeschoß mit einem Schindelmantel versehen. Die Rückwand im Bereich des Mühlenrades ist waagrecht, der Giebelbereich senkrecht verschalt. Ein oberschlächtiges Wasserrad treibt die Mühle an.

Details

Gemeindename Elsbethen
Gemeindekennzahl 50309
Ortsübliche Bezeichnung Hiesen Mühle
Objektkategorie 2200 ( Hausmühlen und Kugelmühlen | | )

Katastralgemeinde Gaisberg II -- GEM Elsbethen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 780
Ortschafts- bzw. Ortsteil Vorderfager
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.1229
Breitengrad 47.778518

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Graben des Bruckbaches, zwischen Vorderfager und Oberwinkl beim ehemaligen Tennisplatz der Schwaitlalm, steht die Hiesen Mühle. Die Mühle mit annähernd quadratischem Grundriss ist im Erdgeschoß aus Steinen gemauert und im Obergeschoß als Holzriegelbau ausgeführt. Der giebelseitige, dem Weg zugewandte Eingang ist über zwei Steinstufen zu erreichen. Das steile Satteldach ist mit Lärchenschindeln gedeckt, das Obergeschoß mit einem Schindelmantel versehen. Die Rückwand im Bereich des Mühlenrades ist waagrecht, der Giebelbereich senkrecht verschalt. Ein oberschlächtiges Wasserrad treibt die Mühle an.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Erbaut wurde die Hiesenmühle im Jahr 1847. Im Obergeschoß, wo sich auch die Mahlstube befindet, war früher eine Schlafstelle für den Müller eingerichtet. In der Hiesen Mühle wurde hauptsächlich für den Eigenbedarf und gelegentlich für die benachbarten Bauern Korn gemahlen. Seit dem Jahr 1980 ist die Hiesenmühle von der Gemeinde Elsbethen für Brauchtumsveranstaltungen gepachtet. Im Rahmen der Veranstaltungen wird vom Hiesenbauer Getreide gemahlen. Die letzte Renovierung erfolgte 1984 vom damaligen Hiesenbauer Georg Haslauer. Die Hiesen Mühle ist die letzte in dieser Gegend die noch betrieben wird.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Ingrid Thaler
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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