Maurermühle

Hausmühlen und Kugelmühlen

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Mauerermühle wurde erst 1994 beim Maurergut in Gries aufgestellt. Ursprünglich hieß sie Palfnermühle. Die Leinsamenstampf, die in der Mühle eingebaut ist, stand früher beim Müllnerbauern im Keller. Einst wurde mit einer solchen Stampf das Leinöl erzeugt, das unter anderem für die Holzbehandlung Verwendung fand.

Beschreibung:

An der Einmündung des Zmöllinger- in den Zederhausbach, nahe der Ortschaft Gries, steht diese mit altem Holz neu errichtete Mühle in einem kleinen Erlenwald. Das Gebäude mit seinem rechteckigen Grundriss ist mit seinem First quer zum Zederhausbach ausgerichtet. Über einem soliden Natursteinfundament wurde der ebenerdige Blockbau in Kopfschrot gezimmert und die Giebelbereiche, in denen jeweils zwei rechteckige Fenster eingebaut sind, mit Brettern senkrecht verschalt. Der Eingang befindet sich auf der nördlichen, das kleine, oberschlächtige Mühlrad befand sich ursprünglich auf der südlichen Giebelseite. Hier wurde auch das Satteldach, das mit Holzschindeln eingedeckt ist, zum Schutz des Wasserrades vorgezogen. Der Wasserzulauf, das Fluder, ist noch vorhanden. Oberhalb der Eingangstür, die von einem kleinen rechteckigen Fenster flankiert wird, befindet sich in einer Nische eine hölzerne Heiligenfigur.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Maurermühle
Objektkategorie 2200 ( Hausmühlen und Kugelmühlen | | )

Katastralgemeinde Rothenwand -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 253
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gries
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.466981
Breitengrad 47.167885

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Einmündung des Zmöllinger- in den Zederhausbach, nahe der Ortschaft Gries, steht diese mit altem Holz neu errichtete Mühle in einem kleinen Erlenwald. Das Gebäude mit seinem rechteckigen Grundriss ist mit seinem First quer zum Zederhausbach ausgerichtet. Über einem soliden Natursteinfundament wurde der ebenerdige Blockbau in Kopfschrot gezimmert und die Giebelbereiche, in denen jeweils zwei rechteckige Fenster eingebaut sind, mit Brettern senkrecht verschalt. Der Eingang befindet sich auf der nördlichen, das kleine, oberschlächtige Mühlrad befand sich ursprünglich auf der südlichen Giebelseite. Hier wurde auch das Satteldach, das mit Holzschindeln eingedeckt ist, zum Schutz des Wasserrades vorgezogen. Der Wasserzulauf, das Fluder, ist noch vorhanden. Oberhalb der Eingangstür, die von einem kleinen rechteckigen Fenster flankiert wird, befindet sich in einer Nische eine hölzerne Heiligenfigur.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Mauerermühle wurde erst 1994 beim Maurergut in Gries aufgestellt. Ursprünglich hieß sie Palfnermühle. Die Leinsamenstampf, die in der Mühle eingebaut ist, stand früher beim Müllnerbauern im Keller. Einst wurde mit einer solchen Stampf das Leinöl erzeugt, das unter anderem für die Holzbehandlung Verwendung fand.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Aumayr, Walter: Heimat Zederhaus

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-20

Standort

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