Dullermühle

Hausmühlen und Kugelmühlen

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Der Dullerhof lässt sich urkundlich bist 1509 zurückverfolgen, damals wurde ein Nickel am Duel vom Duelreut genannt. Bereits 1603 wurde auch eine Gmachlmühle im erzbischöflichen Urbar angeführt. Bis heute ist das Duller bewohnt, das Wirtschaftsgebäude wird aber nicht mehr genutzt. Es zählt zu wenigen erhalten ursprünglichen Hofgebäuden in Zederhaus.
Die Quelle, die sich oberhalb der Dullermühle befindet, ist heute gefasst und Quellschutzgebiet. Sie versorgt die ganzen "Zederhauser Hinterländer" mit Wasser. Der Rosadiergraben ist nun verbaut und die Mühle wird ebenso wie die Feichtingermühle ca. 50 m abwärts nicht mehr gebraucht.

Beschreibung:

Die Dullermühle befindet sich ca. 300 m in westlicher Richtung vom Dullerhof, der heute kein Vieh mehr besitzt und die Grundstücke verpachtet hat. Es handelt sich dabei um eine typische, oberschlächtige Gmachlmühle, die zum Eigenbedarf der Bauern verwendet wurde und vor allem im Frühjahr Verwendung fand, wenn genug Wasser vorhanden war. In diesem Fall kam das Wasser vom Rosadiergraben.
Die Mühle ist quer zum Hang in Blockbauweise aus Rundhölzern in Kopfschrot errichtet, mit einem Lärchenschindeldach gedeckt und hat den Eingang auf der hangseitigen Giebelwand. Auf der anderen Seite befand sich wahrscheinlich das oberschlächtige Wasserrad. Die Mühle wird seit Jahrzehnten nicht mehr gebraucht, deswegen verfällt sie zusehends. Da das vermooste Dach eingefallen ist, ist die gesamte Mühle nicht mehr gebrauchsfähig.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Dullermühle
Objektkategorie 2200 ( Hausmühlen und Kugelmühlen | | )

Katastralgemeinde Rothenwand -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 363
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bruckdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.478431
Breitengrad 47.160004

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung ruinös
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Dullermühle befindet sich ca. 300 m in westlicher Richtung vom Dullerhof, der heute kein Vieh mehr besitzt und die Grundstücke verpachtet hat. Es handelt sich dabei um eine typische, oberschlächtige Gmachlmühle, die zum Eigenbedarf der Bauern verwendet wurde und vor allem im Frühjahr Verwendung fand, wenn genug Wasser vorhanden war. In diesem Fall kam das Wasser vom Rosadiergraben.
Die Mühle ist quer zum Hang in Blockbauweise aus Rundhölzern in Kopfschrot errichtet, mit einem Lärchenschindeldach gedeckt und hat den Eingang auf der hangseitigen Giebelwand. Auf der anderen Seite befand sich wahrscheinlich das oberschlächtige Wasserrad. Die Mühle wird seit Jahrzehnten nicht mehr gebraucht, deswegen verfällt sie zusehends. Da das vermooste Dach eingefallen ist, ist die gesamte Mühle nicht mehr gebrauchsfähig.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Dullerhof lässt sich urkundlich bist 1509 zurückverfolgen, damals wurde ein Nickel am Duel vom Duelreut genannt. Bereits 1603 wurde auch eine Gmachlmühle im erzbischöflichen Urbar angeführt. Bis heute ist das Duller bewohnt, das Wirtschaftsgebäude wird aber nicht mehr genutzt. Es zählt zu wenigen erhalten ursprünglichen Hofgebäuden in Zederhaus.
Die Quelle, die sich oberhalb der Dullermühle befindet, ist heute gefasst und Quellschutzgebiet. Sie versorgt die ganzen "Zederhauser Hinterländer" mit Wasser. Der Rosadiergraben ist nun verbaut und die Mühle wird ebenso wie die Feichtingermühle ca. 50 m abwärts nicht mehr gebraucht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2020-04-17
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-29

Standort

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