Maurerkasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert

Chronik:

Die Ursprünge des Maurerhauses gehen bis in das Jahr 1509 zurück. Die Bausubstanz des jetzigen Maurerhauses stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Zu dieser Zeit dürfte vermutlich auch ein Kasten erbaut worden sein, der bestehende weist jedoch von seiner Form her ins 19. Jahrhundert. Die Gemeinde Zederhaus erwarb 1979 das Gut, ließ es renovieren und eröffnete 1984 den Denkmalhof als Heimatmuseum. Heute dient der Kasten, wie auch das Haupthaus, der Aufbewahrung von musealen Gegenständen und als Zeugnis bäuerlicher Kultur.

Beschreibung:

Ganz dicht am Haupthaus steht der zugehörige Kasten des Maurergutes. Er ist mit dem First quer zum Hof errichtet, zweigeschoßig und über rechteckigem Grundriss erbaut. Das geschweifte Schopfdach ist mit Holzschindeln eingedeckt. Giebelseitig sind in der Mittelachse drei Maueröffnungen vorhanden: Im Erdgeschoß eine eiserne Türe mit geradem Sturz, im 1. Obergeschoß ein kleines, rechteckiges Fenster mit einem Eisenbalken und im Giebelgeschoß ein halbkreisförmiges Lüftungsloch. Zwischen Fenster und Türe ist zum Schutz vor Brandgefahr die Figur des Hl. Florian aufgemalt. Der Kasten ist mit weißem Rieselputz bedeckt, der durch glatte senkrechte und waagrechte Geschoßbänder gegliedert wird. Türe und Fenster sind ebenfalls mit weißen Faschen eingefasst.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Maurerkasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Rothenwand -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 18
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gries
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.466339
Breitengrad 47.167579

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Feuchteschäden im Sockelbereich.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Ganz dicht am Haupthaus steht der zugehörige Kasten des Maurergutes. Er ist mit dem First quer zum Hof errichtet, zweigeschoßig und über rechteckigem Grundriss erbaut. Das geschweifte Schopfdach ist mit Holzschindeln eingedeckt. Giebelseitig sind in der Mittelachse drei Maueröffnungen vorhanden: Im Erdgeschoß eine eiserne Türe mit geradem Sturz, im 1. Obergeschoß ein kleines, rechteckiges Fenster mit einem Eisenbalken und im Giebelgeschoß ein halbkreisförmiges Lüftungsloch. Zwischen Fenster und Türe ist zum Schutz vor Brandgefahr die Figur des Hl. Florian aufgemalt. Der Kasten ist mit weißem Rieselputz bedeckt, der durch glatte senkrechte und waagrechte Geschoßbänder gegliedert wird. Türe und Fenster sind ebenfalls mit weißen Faschen eingefasst.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Ursprünge des Maurerhauses gehen bis in das Jahr 1509 zurück. Die Bausubstanz des jetzigen Maurerhauses stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Zu dieser Zeit dürfte vermutlich auch ein Kasten erbaut worden sein, der bestehende weist jedoch von seiner Form her ins 19. Jahrhundert. Die Gemeinde Zederhaus erwarb 1979 das Gut, ließ es renovieren und eröffnete 1984 den Denkmalhof als Heimatmuseum. Heute dient der Kasten, wie auch das Haupthaus, der Aufbewahrung von musealen Gegenständen und als Zeugnis bäuerlicher Kultur.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Aumayr, Walter, Heimat Zederhaus. – Salzburg, 1989
Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002
Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt.- Wien, 1986

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-21

Standort

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