Kirchhoferhaus Sonnenuhr

Statuen und BilderSonnenuhren

Gemeinde: Tamsweg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die Entstehungszeit dieser Sonnenuhr ist nicht bekannt. Im 18. Jahrhundert, der geschätzten zeitlichen Einordnung, war das Haus vielen Besitzerwechseln unterworfen. 1718 gehörte das so genannte "Wetschenpacherhaus" sogar kurzfristig dem Maler Gregor Lederwasch (II.), in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts war hier eine Kürschnerei eingerichtet. Im 20. Jahrhundert, als hier die Buchdruckerei der "Tauern-Post" untergebracht war, blieb das Bild unterhalb der Putzschicht verborgen. Freigelegt und restauriert wurde es 1991 durch den Restaurator Stefan Enzinger.

Beschreibung:

Auf der Fassade des Hauses Amtsgasse Nr. 7 ist eine hochformatige Wandmalerei zu sehen, die oben rundbogig abgeschlossen ist. Das Bild zeigt eine Sonnenuhr, im oberen Teil sieht man das Auge Gottes im nimbierten Dreieck als Symbol für die Dreifaltigkeit im Wolkenkranz, darunter eine nach unten gekrümmte weiße Banderole mit lateinischen Ziffern als Zeitangabe. Im untersten Feld stehen zwei Gestalten mit wallenden Gewändern, die rechte Frauenfigur trägt eine Krone. Dazwischen verleiht eine gelb gehaltene Ornamentik dem Gesamtbild den Eindruck einer Standuhr.
Ausrichtung: Süd-Süd-Ost
Darstellung der WOZ (Wirkliche Ortszeit)
Römische Ziffern: VI-XII-III
Polstab direkt unter dem Dreieck

Details

Gemeindename Tamsweg
Gemeindekennzahl 50510
Ortsübliche Bezeichnung Kirchhoferhaus Sonnenuhr
Objektkategorie 3103 ( Statuen und Bilder | | Sonnenuhren)

Katastralgemeinde Tamsweg -- GEM Tamsweg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .78
Ortschafts- bzw. Ortsteil Markt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Amtsgasse 7
Längengrad 13.812037
Breitengrad 47.126119

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf der Fassade des Hauses Amtsgasse Nr. 7 ist eine hochformatige Wandmalerei zu sehen, die oben rundbogig abgeschlossen ist. Das Bild zeigt eine Sonnenuhr, im oberen Teil sieht man das Auge Gottes im nimbierten Dreieck als Symbol für die Dreifaltigkeit im Wolkenkranz, darunter eine nach unten gekrümmte weiße Banderole mit lateinischen Ziffern als Zeitangabe. Im untersten Feld stehen zwei Gestalten mit wallenden Gewändern, die rechte Frauenfigur trägt eine Krone. Dazwischen verleiht eine gelb gehaltene Ornamentik dem Gesamtbild den Eindruck einer Standuhr.
Ausrichtung: Süd-Süd-Ost
Darstellung der WOZ (Wirkliche Ortszeit)
Römische Ziffern: VI-XII-III
Polstab direkt unter dem Dreieck
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Entstehungszeit dieser Sonnenuhr ist nicht bekannt. Im 18. Jahrhundert, der geschätzten zeitlichen Einordnung, war das Haus vielen Besitzerwechseln unterworfen. 1718 gehörte das so genannte "Wetschenpacherhaus" sogar kurzfristig dem Maler Gregor Lederwasch (II.), in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts war hier eine Kürschnerei eingerichtet. Im 20. Jahrhundert, als hier die Buchdruckerei der "Tauern-Post" untergebracht war, blieb das Bild unterhalb der Putzschicht verborgen. Freigelegt und restauriert wurde es 1991 durch den Restaurator Stefan Enzinger.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Karl Schwarzinger: Katalog der ortsfesten Sonnenuhren; Valentin Hatheyer; Chronik des Marktes Tamsweg, S. 439.

Juliana Lankmayer
Datum der Erfassung 2020-02-29
Datum der letzten Bearbeitung 2021-04-19

Standort

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