Seelenkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Weißbach bei Lofer

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Seelenkapelle wurde gemeinsam mit der Kirche im Jahr 1792 errichtet. Vor 1994 wurden in der Kapelle Gebeine und Totenköpfe aufbewahrt. Diese wurden 1994 im Friedhof beigesetzt. 1994 begann die Renovierung der Kapelle, die 1999 abgeschlossen wurde.

Beschreibung:

Die Seelenkapelle fügt sich links neben dem Eingang in die Pfarrkirche in eine Nische. Der halbrunde Mauerbau ist mit einem Schindeldach gedeckt. Hohlkehle und Eingangsbereich sind mit weißer Farbe betont. Der Zugang zur Seelenkapelle ist mit einem geschmiedeten Gitter verschlossen. Im korbbogigen Gittersegment ist das 'IHS' Zeichen integriert. Auffallend sind die geschmiedeten Blumen am Gitterabschluss. Neben dem Eingang befindet sich ein kleines Weihwasserbehältnis und darüber eine karniesbogige Tafel aus rotem Marmor.

Details

Gemeindename Weißbach bei Lofer
Gemeindekennzahl 50627
Ortsübliche Bezeichnung Seelenkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Oberweißbach -- GEM Weißbach bei Lofer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 221/6
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberweißbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.754602
Breitengrad 47.521045

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Seelenkapelle fügt sich links neben dem Eingang in die Pfarrkirche in eine Nische. Der halbrunde Mauerbau ist mit einem Schindeldach gedeckt. Hohlkehle und Eingangsbereich sind mit weißer Farbe betont. Der Zugang zur Seelenkapelle ist mit einem geschmiedeten Gitter verschlossen. Im korbbogigen Gittersegment ist das 'IHS' Zeichen integriert. Auffallend sind die geschmiedeten Blumen am Gitterabschluss. Neben dem Eingang befindet sich ein kleines Weihwasserbehältnis und darüber eine karniesbogige Tafel aus rotem Marmor.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Beim Blick ins Innere fällt die schwarze Mensa mit dem Altarbild (Seelenwanderung vom Fegefeuer in den Himmel) auf. Je zwei hölzerne Kerzenständer stehen links und rechts neben dem Bild. In der linken rundbogigen Seitennische ist eine Statue des Schmerzensmannes aufgestellt. In der rechten Nische befindet sich eine Statue der schmerzhaften Muttergottes. Links neben dem Schmerzensmann ist das Marterl von Mathias Graßl (Objektnummer 44) angebracht, rechts neben der Muttergottes ein auf Blech gemaltes Seelenbild. Am Fuße des Altars stehen Pyramidentafeln mit Totenkopf und der Aufschrift: „heute mir“ und „morgen dir“.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Seelenkapelle wurde gemeinsam mit der Kirche im Jahr 1792 errichtet. Vor 1994 wurden in der Kapelle Gebeine und Totenköpfe aufbewahrt. Diese wurden 1994 im Friedhof beigesetzt. 1994 begann die Renovierung der Kapelle, die 1999 abgeschlossen wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Walter Hohenwarter.

Irmgard Leitinger
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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