Portal am Ganshof

Haustüren und Tore

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Ganshof ist das baulich stark veränderte Hauptgebäude des ehemaligen Ganshofgutes. Im Jahre 1812 erwarb der Gastwirt zur „Blauen Gans“ in der Getreidegasse, Matthias Martin, das Anwesen. Auf ihn lassen sich die Initialen „M.M.“ im Schlussstein zurückführen. Das klassizistische Portal des Gasthofes zeigt für Salzburg typische Detailformen, wie gerundete Ecken, ovale Scheiben usw. Die Türblätter stammen nicht aus dem Jahr 1815.

Beschreibung:

Den Gasthof Ganshof, in der Ganshofstraße 13, betritt man durch ein beeindruckendes, in Anlehnung an klassizistische Vorbilder gearbeitetes Marmorportal. Das Sturzstück des Portals hat abgerundete Ecken.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Portal am Ganshof
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Maxglan -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 461
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Maxglan / Neumaxglan
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ganshofstraße 13
Längengrad 13.023605
Breitengrad 47.801316

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Den Gasthof Ganshof, in der Ganshofstraße 13, betritt man durch ein beeindruckendes, in Anlehnung an klassizistische Vorbilder gearbeitetes Marmorportal. Das Sturzstück des Portals hat abgerundete Ecken.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Aus der von „Schlussstein“, vorkragendem profiliertem Gesimse und schmalem Kämpferstein begrenzten Fläche sind zwei scheibenartige Ovale, im unteren Segment mit Kanneluren, links mit der alten Hausnummer „Nr. 30“ und rechts mit der Jahreszahl „1815“ gearbeitet. Das Oval des „Schlusssteines“ trägt die Initialen „M.M.“. Die beiden massiven Pfeiler aus Untersberger Marmor zeigen eine vertiefte Felderung. Sie stehen auf Basen gleichen Materials und schließen über den leicht erhabenen Kämpferstein aus rotem Adneter Marmor an das Sturzstück an. Die zweiflügelige Füllungstür ist jüngeren Datums und öffnet nach Innen. Das Symbol der Raute, im unteren Füllungsteil aufgebracht, ist ein Schutz- und Segenszeichen. Die obere Füllungsfläche ist verglast und mit einem geschmiedeten Gitter bewehrt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Ganshof ist das baulich stark veränderte Hauptgebäude des ehemaligen Ganshofgutes. Im Jahre 1812 erwarb der Gastwirt zur „Blauen Gans“ in der Getreidegasse, Matthias Martin, das Anwesen. Auf ihn lassen sich die Initialen „M.M.“ im Schlussstein zurückführen. Das klassizistische Portal des Gasthofes zeigt für Salzburg typische Detailformen, wie gerundete Ecken, ovale Scheiben usw. Die Türblätter stammen nicht aus dem Jahr 1815.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Salzburger Bildungswerk (Hg.): Maxglan. Ein Salzburger Stadtteil. Salzburg 1990, Seite 223.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01

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