Glockenturm beim Moosgassnerbauern

DachreiterGlockentürmchen

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Moosgassner Bauernhof wird erstmals um das Jahr 1400 genannt und zählt zu den ältesten Bauerngütern in Strobl. Ursprünglich hieß das Gut Flur Reckenstatt, wozu der heutige Laimerbauer und der Auerbauer zählten. Das Gut befand sich im Besitz des Domkapitels und war ein sogenanntes Mayerlehen. 1790 kaufte Balthasar Plamberger das Gut. Der alte Hof brannte am Ostermontag des Jahres 1914 ab und wurde ohne Glockenturm wieder aufgebaut. Der Besitzer, Sigmund Linortner jun. errichtete den Turm nach dem alten Vorbild im Jahr 2007 wieder. Die Glocke ist seiner Mutter Karoline Linortner gewidmet. Der Name Moosgassen verweist auf die an dieser Stelle beginnende Moosgasse, die durch das ehemalige Moos zum Stroblgut führte hin.

Beschreibung:

Das Moosgassner Gut fällt durch die Fachwerkkonstruktion an der Südwestfassade und den außergewöhnlichen Glockenturm auf. Der Glockenturm besteht aus einem achteckigen, aus Holz gefertigten Unterbau mit Rundbogenfenstern und glockenförmigem Dach, das in ein Zwiebeldach, bekrönt von einem Kreuz, mündet. Unter dem Dach befindet sich eine Glocke mit den Geburts- und Sterbedaten von Karoline Linortner.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Glockenturm beim Moosgassnerbauern
Objektkategorie 3610 ( Dachreiter | Glockentürmchen | )

Katastralgemeinde Strobl -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 306/11
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 12
Längengrad 13.478348
Breitengrad 47.713751

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Moosgassner Gut fällt durch die Fachwerkkonstruktion an der Südwestfassade und den außergewöhnlichen Glockenturm auf. Der Glockenturm besteht aus einem achteckigen, aus Holz gefertigten Unterbau mit Rundbogenfenstern und glockenförmigem Dach, das in ein Zwiebeldach, bekrönt von einem Kreuz, mündet. Unter dem Dach befindet sich eine Glocke mit den Geburts- und Sterbedaten von Karoline Linortner.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Ein Foto von 1910 zeigt das alte Haus mit dem Glockenturm.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Moosgassner Bauernhof wird erstmals um das Jahr 1400 genannt und zählt zu den ältesten Bauerngütern in Strobl. Ursprünglich hieß das Gut Flur Reckenstatt, wozu der heutige Laimerbauer und der Auerbauer zählten. Das Gut befand sich im Besitz des Domkapitels und war ein sogenanntes Mayerlehen. 1790 kaufte Balthasar Plamberger das Gut. Der alte Hof brannte am Ostermontag des Jahres 1914 ab und wurde ohne Glockenturm wieder aufgebaut. Der Besitzer, Sigmund Linortner jun. errichtete den Turm nach dem alten Vorbild im Jahr 2007 wieder. Die Glocke ist seiner Mutter Karoline Linortner gewidmet. Der Name Moosgassen verweist auf die an dieser Stelle beginnende Moosgasse, die durch das ehemalige Moos zum Stroblgut führte hin.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Leopold Ziller: Häuserchronik der Gemeinden St. Gilgen und Strobl am Aber-(Wolfgang-)See. Eigenverlag der Gemeinden St. Gilgen und Strobl 1990.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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