Leonhardskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Trostberg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Die Kapelle wurde 1912 von Pfarrer Staudinger renoviert. Aus dieser Zeit stammt auch das Leonhardsbildnis. Die Kapelle dürfte demnach bereits im 19. Jahrhundert erbaut worden sein. Laut Festschrift von Engertsham ist die Kapelle infolge eines Blitzschlages einmal abgebrannt, da sie auf einer Wasserader stand - sie wurde von der Weidegenossenschaft sofort wieder, allerdings ein paar Meter weiter südlich, aufgebaut.

Beschreibung:

Die Kapelle ist auf der Anhöhe in der Weide nordöstlich von Engertsham zwischen zwei Linden erbaut. Es handelt sich um einen verputzten, gelb und weiß getünchten Mauerbau mit umlaufendem Gesimsband der mit einem geschwungenem Schopfwalmdach (Blecheindeckung) gedeckt ist. Der Grundriss der Leonhardskapelle ist eine Mischung aus Quadrat und Dreipass. Im weißen Giebelfeld ist eine Marmortafel mit den Daten der Renovierung (1912 durch Pfarrer Staudinger aus Heiligkreuz) angebracht. Ein offener, segmentbogiger Eingang führt zum Nischenraum.

Details

Gemeindename Trostberg
Gemeindekennzahl 189157
Ortsübliche Bezeichnung Leonhardskapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Heiligkreuz -- GEM Trostberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1589
Ortschafts- bzw. Ortsteil Engertsham
Straße und Hausnummer bzw. Flurname bei Engertsham
Längengrad 12.593594
Breitengrad 48.021335

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle ist auf der Anhöhe in der Weide nordöstlich von Engertsham zwischen zwei Linden erbaut. Es handelt sich um einen verputzten, gelb und weiß getünchten Mauerbau mit umlaufendem Gesimsband der mit einem geschwungenem Schopfwalmdach (Blecheindeckung) gedeckt ist. Der Grundriss der Leonhardskapelle ist eine Mischung aus Quadrat und Dreipass. Im weißen Giebelfeld ist eine Marmortafel mit den Daten der Renovierung (1912 durch Pfarrer Staudinger aus Heiligkreuz) angebracht. Ein offener, segmentbogiger Eingang führt zum Nischenraum.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der kielbogenförmigen, vergitterten Nische ist ein Bild des Heiligen Leonhard, des Viehpatrons, umgeben von Pferd, Schaf und Ochs, zu sehen.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde 1912 von Pfarrer Staudinger renoviert. Aus dieser Zeit stammt auch das Leonhardsbildnis. Die Kapelle dürfte demnach bereits im 19. Jahrhundert erbaut worden sein. Laut Festschrift von Engertsham ist die Kapelle infolge eines Blitzschlages einmal abgebrannt, da sie auf einer Wasserader stand - sie wurde von der Weidegenossenschaft sofort wieder, allerdings ein paar Meter weiter südlich, aufgebaut.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer; Max Humpl (Hg.): Dorfchronik Heiligkreuz 1942; Archiv Landesamt für Denkmalpflege; S. Schamberger 1971; Jubiläumsschrift Engertsham

Dr. Rainer Lihotzky
Datum der Erfassung 2004-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2004-01-01

Standort

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