Meisinger-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Traunreut

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Die Jahreszahl am Gitter vor dem Altarplatz datiert die Kapelle in das Jahr 1837. 1968 erfolgte eine umfassende Sanierung.

Beschreibung:

Beim alten Meisinger-Hof steht südöstlich des Ortes am Weg nach Haßmoning die über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss (Westen) gemauerte Kapelle. Die Wegkapelle ist mit einem steilen Satteldach mit seitlichen Anschüblingen gedeckt und mit einer kupferfarben gestrichenen Blecheindeckung, einem Blechortgang und gezackten Windläden versehen. Die Außenmauern sind grob verputzt und weiß getüncht. Die beiden Rundbogenfenster an den Seiten sind bleiverglast. Der Eingang ist mit einer einflügeligen Rundbogentüre aus Holz verschlossen. Über dem Eingang, im Giebeldreieck, ist eine Marienstatue in einer Rundbogennische aufgestellt. Fenster, Tür und Nische sind mit grau getünchten Feinputzbändern gerahmt. Mit einem Kletterrosenstrauch und Blumentöpfen ist der Zugang einladend gestaltet.

Details

Gemeindename Traunreut
Gemeindekennzahl 189154
Ortsübliche Bezeichnung Meisinger-Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Haßmoning -- GEM Traunreut
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1114
Ortschafts- bzw. Ortsteil Attenmoos
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Attenmoos 1
Längengrad 12.546973
Breitengrad 47.958152

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beim alten Meisinger-Hof steht südöstlich des Ortes am Weg nach Haßmoning die über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss (Westen) gemauerte Kapelle. Die Wegkapelle ist mit einem steilen Satteldach mit seitlichen Anschüblingen gedeckt und mit einer kupferfarben gestrichenen Blecheindeckung, einem Blechortgang und gezackten Windläden versehen. Die Außenmauern sind grob verputzt und weiß getüncht. Die beiden Rundbogenfenster an den Seiten sind bleiverglast. Der Eingang ist mit einer einflügeligen Rundbogentüre aus Holz verschlossen. Über dem Eingang, im Giebeldreieck, ist eine Marienstatue in einer Rundbogennische aufgestellt. Fenster, Tür und Nische sind mit grau getünchten Feinputzbändern gerahmt. Mit einem Kletterrosenstrauch und Blumentöpfen ist der Zugang einladend gestaltet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Decke im Inneren der Kapelle ist als Stichkappentonne ausgeführt. Die Apsis ist leicht eingezogen. Am schmiedeeisernen Gitter vor dem Altarplatz findet man die Jahreszahl '1837' und davor die Initialen „P A M“. Der Altaraufbau zeigt zwischen zwei Säulen ein Bild jüngeren Datums, das einem Mariengnadenbild von Lukas Cranach nachempfunden ist. Ein göttliches Dreieck krönt den Altaraufbau.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Jahreszahl am Gitter vor dem Altarplatz datiert die Kapelle in das Jahr 1837. 1968 erfolgte eine umfassende Sanierung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gotthard Kießling, Denkmälertopographie Landkreis Traunstein (in Arbeit). Stadler, Elisabeth: Glaubenszeugen am Wegesrand. Sakrale Flurdenkmäler in der Pfarrei St. Georgen. St. Georgen 1998.

Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01

Standort

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