Steinbruch-Marterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Traunreut

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In den 1930er Jahren kamen im Steinbruch Traunwalchen drei Männer bei einem Sprengunfall ums Leben. Unter den Opfern war auch der Sohn des Steinbruchbesitzers Hans Schreiber. Die anderen Opfer hießen Sebastian Hartl und Franz Worschech. Das Gedenkkreuz wurde 1941 errichtet.

Beschreibung:

An der leicht abfallenden Wiese zur Raiffeisenstraße steht oberhalb der granitenen Hangbefestigung der stark verwitterte Gedenkstein für drei im Traunwalchener Steinbruch verunglückte Männer. Das aus Nagelfluhsteinen (vom Traunwalchner Steinbruch) zusammengesetzte Marterl zeigt ein von einem Strahlenkranz gerahmtes Kreuz. Am Steinkreuz ist eine stark verrostete, weiß emaillierte Blechtafel befestigt.

Details

Gemeindename Traunreut
Gemeindekennzahl 189154
Ortsübliche Bezeichnung Steinbruch-Marterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Traunwalchen -- GEM Traunreut
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 23
Ortschafts- bzw. Ortsteil Traunwalchen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Raiffeisenstraße
Längengrad 12.603096
Breitengrad 47.938519

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Schutzdach und Auffrischung der Inschrift

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der leicht abfallenden Wiese zur Raiffeisenstraße steht oberhalb der granitenen Hangbefestigung der stark verwitterte Gedenkstein für drei im Traunwalchener Steinbruch verunglückte Männer. Das aus Nagelfluhsteinen (vom Traunwalchner Steinbruch) zusammengesetzte Marterl zeigt ein von einem Strahlenkranz gerahmtes Kreuz. Am Steinkreuz ist eine stark verrostete, weiß emaillierte Blechtafel befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die heute kaum mehr entzifferbare Inschrift lautete: „Zum treuen Gedenken der Arbeiter, die im nahen Steinbruch tödlich verunglückt sind. Sebastian Hartl/ Langersohn von Traunwalchen/ ges. 4. Jän 1886 / 30 Jahre alt / Hans Schreiber / Kirch..sohn von hier/ gest. 30. Jän. 1941 / 18 1/2 Jahre alt / Franz Worschech / Arbeiter bei .../ gest. 29. Sept..../ 20 Jahre alt/ Herr laß sie ruhen in Frieden !“

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In den 1930er Jahren kamen im Steinbruch Traunwalchen drei Männer bei einem Sprengunfall ums Leben. Unter den Opfern war auch der Sohn des Steinbruchbesitzers Hans Schreiber. Die anderen Opfer hießen Sebastian Hartl und Franz Worschech. Das Gedenkkreuz wurde 1941 errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Zusammenstellung der Flurdenkmale in den Gemarkungen Stein, Haßmoning, Matzing, Traunwalchen und Pierling. Traunreut o. J.: 41.

Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01

Standort

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