Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der schlanke einfache Tabernakelpfeiler aus bodenständigem Granit stammt laut Dehio aus dem 16./17. Jahrhundert. Ursache und StifterIn sind nicht bekannt.

Beschreibung:

Dort, wo die Straße (L 52) von Oberndorf nach Süßenbach/Großau im rechten Winkel nach rechts (nach Südost) abbiegt, erhebt sich ein alter Granittabernakelpfeiler. Der Schaft ist achtseitig und aus mehreren Steinstücken zusammengesetzt. Der vorspringende Fußblock läuft mit abgeschrägter Oberseite zu einem Wulstring, aus dem sich der schlanke Mittelteil erhebt. Ein Schulterstück ist nicht erkennbar.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Marterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Weikertschlag -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 666/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weikertschlag
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.47703
Breitengrad 48.91316

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dort, wo die Straße (L 52) von Oberndorf nach Süßenbach/Großau im rechten Winkel nach rechts (nach Südost) abbiegt, erhebt sich ein alter Granittabernakelpfeiler. Der Schaft ist achtseitig und aus mehreren Steinstücken zusammengesetzt. Der vorspringende Fußblock läuft mit abgeschrägter Oberseite zu einem Wulstring, aus dem sich der schlanke Mittelteil erhebt. Ein Schulterstück ist nicht erkennbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Tabernakel springt aus dem Schaft mit einer Hohlkehle vor, die zu den Ecken hin eine hervortretende halbkreisförmige Verzierung (Blatt?) aufweist. An der Vorderseite besitzt der aus zwei Steinstücken zusammengesetzte Aufsatz eine tiefe Nische mit Halbbogenabschluss. Darin ist an der Rückwand ein Bild der Heiligen Familie (Heiliger Wandel) zu sehen. Der Innenraum dürfte früher weiß getüncht gewesen sein. Der Tabernakel schließt in Form eines hohen Satteldachs ab, auf dem First ist eine kleine Plattform zu erkennen, wo wahrscheinlich früher ein Kreuz angebracht war.

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der schlanke einfache Tabernakelpfeiler aus bodenständigem Granit stammt laut Dehio aus dem 16./17. Jahrhundert. Ursache und StifterIn sind nicht bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio - Handbuch, Die Kunstdenkmäler Niederösterreichs, Niederösterreich nördlich der Donau, Wien 1990

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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