Pranger

RechtsdenkmälerStrafrechtsdenkmälerPranger und Marktsäulen

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der aus Granit gefertigte Pranger dürfte 1735 errichtet worden sein. Weikertschlag hatte früher eine eigenständige Gerichtsbarkeit (siehe auch die Richtstätte des Ortes, wurde ab dem späten Mittelalter von Drosendorf aus verwaltet. Der Pranger dürfte als Zeichen des Marktrechts und für die Niedere Gerichtsbarkeit zu sehen sein.

Beschreibung:

Auf dem Hauptplatz von Weikerschlag erblickt man eine imposante Prangersäule aus Granit. Der quaderförmige Sockel zeigt eine rechteckige Kartusche mit nach innen abgerundeten Ecken. Darauf setzt mit einer Plinthe der vierkantige Schaft an, der sich nach oben schwach verjüngt und allseitig Kartuschenverzierungen aufweist. Das Kapitell springt mit einem Gesims und einer Hohlkehle vor. Die darauf situierte Rolandstatue fußt auf einer Grundplatte und ist stark verwittert: Die rechte Hand fehlt, Rüstung und Gesicht sind nur mehr undeutlich erkennbar.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Pranger
Objektkategorie 1331 ( Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Pranger und Marktsäulen)

Katastralgemeinde Weikertschlag -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 666/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weikertschlag
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptplatz
Längengrad 15.47487
Breitengrad 48.9125

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf dem Hauptplatz von Weikerschlag erblickt man eine imposante Prangersäule aus Granit. Der quaderförmige Sockel zeigt eine rechteckige Kartusche mit nach innen abgerundeten Ecken. Darauf setzt mit einer Plinthe der vierkantige Schaft an, der sich nach oben schwach verjüngt und allseitig Kartuschenverzierungen aufweist. Das Kapitell springt mit einem Gesims und einer Hohlkehle vor. Die darauf situierte Rolandstatue fußt auf einer Grundplatte und ist stark verwittert: Die rechte Hand fehlt, Rüstung und Gesicht sind nur mehr undeutlich erkennbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der Rückseite des Prangers ist am oberen Schaftende ein Bagstein an einer Kette angebracht, darunter ist eine eiserne Öse (zur Ankettung) montiert. Reste solch eines Eisens sind auch an der Vorderseite erkennbar.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der aus Granit gefertigte Pranger dürfte 1735 errichtet worden sein. Weikertschlag hatte früher eine eigenständige Gerichtsbarkeit (siehe auch die Richtstätte des Ortes, wurde ab dem späten Mittelalter von Drosendorf aus verwaltet. Der Pranger dürfte als Zeichen des Marktrechts und für die Niedere Gerichtsbarkeit zu sehen sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

Kommentare

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