Trostkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Rußbach

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bei einer im Jahre 1948 durchgeführten Renovierung wurde eine Schale mit Münzen gefunden. Eine dieser Münzen trug die Jahreszahl 1734. Um diese Zeit wurde der Tabernakelpfeiler wahrscheinlich erbaut. Die Münzen wurden wieder eingemauert, wo genau, ist nicht bekannt. 1992 wurde das Denkmal vom Wanderverein renoviert.

Beschreibung:

Rechts oberhalb eines Hohlweges, der von den letzten Häusern des Oberortes zu den Feldern und Weingärten führt, steht dieses gemauerte Denkmal. Der verputzte quadratische Pfeiler ist mit Kartuschen verziert. Der Tabernakel ist nach 2 Seiten offen, der offene Teil ist mit einer Ecksäule abgestützt.

Details

Gemeindename Rußbach
Gemeindekennzahl 31224
Ortsübliche Bezeichnung Trostkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Niederrußbach -- GEM Rußbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3354/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Niederrußbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Grünland, Ried Drost (Ebersgrund)
Längengrad 16.03272
Breitengrad 48.16616

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Rechts oberhalb eines Hohlweges, der von den letzten Häusern des Oberortes zu den Feldern und Weingärten führt, steht dieses gemauerte Denkmal. Der verputzte quadratische Pfeiler ist mit Kartuschen verziert. Der Tabernakel ist nach 2 Seiten offen, der offene Teil ist mit einer Ecksäule abgestützt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Tabernakel befindet sich ein Kreuz (Holz) mit Korpus Christi (Eisen). Der Querbalken fehlt. Auf dem Pyramidendach steht ein Eisenkreuz. Dieses Kreuz bekam seinen Namen von den in der Nähe befindlichen Gründen, deren Besitzer Trost hiessen. Der Grund der Aufstellung dürfte ein Arbeitsunfall gewesen sein, der sich vor langer Zeit ereignet hatte. Ein Knecht kam bei Holzarbeiten ums Leben, möglicherweise hat sein Arbeitgeber Trost geheißen und dies Denkmal aufstellen lassen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bei einer im Jahre 1948 durchgeführten Renovierung wurde eine Schale mit Münzen gefunden. Eine dieser Münzen trug die Jahreszahl 1734. Um diese Zeit wurde der Tabernakelpfeiler wahrscheinlich erbaut. Die Münzen wurden wieder eingemauert, wo genau, ist nicht bekannt. 1992 wurde das Denkmal vom Wanderverein renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Friedrich Riha aus Niederrußbach

Josef Wolf
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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